Standpunkt 73: Nulldefizit - Notwendigkeit oder Paranoia?


Standpunkt 73: Nulldefizit - Notwendigkeit oder Paranoia?
 

Jede Hausfrau weiß, ... so oder ähnlich klingen die Ansagen der vermeintlich 'Alles-Wissenden' und 'Ober-G'scheitln'.

Während Staatsschulden regelmäßig thematisiert werden, bekommt die andere Seite der Bilanz wenig Beachtung: das Vermögen der öffentlichen Hand. Dieses setzt sich aus öffentlicher Infrastruktur wie Schulen, Spitälern und anderen Gebäuden, Verkehrswegen, öffentlichen Transportmitteln, Grundstücken, Seen, Wäldern, Kunstgegenständen, Wissen u. v. m. zusammen.

Offensichtlich lassen sich mit dem Schüren der Schuldenparanoia Kürzungen besser legitimieren, da die Angst vor einer belasteten Zukunft unserer Kinder die WählerInnen zu den vermeintlichen Rettern treibt. Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, dass einem kurzfristigen stärkeren Schuldenabbau sofortige Steuergeschenke (mit Entlastung vor allem für reiche Haushalte) folgen, die postwendend Löcher ins Budget reißen, die wiederum die Grundlage für weitere Kürzungen liefern usw. Für die Mehrheit der Kinder würde das am Ende geschmälerte Zukunftschancen durch unzureichende Infrastruktur und Kürzungen bei öffentlichen Leistungen bedeuten.

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Posted by Allé Wilfried Tuesday, August 6, 2019 8:28:00 PM Categories: Soziales Standpunkt Steuern, Finanzen
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