Das Wiener Petitionsrecht steht für einen bürgernahen, offenen und dialogorientierten Umgang der Stadt Wien mit den Bürgerinnen und Bürgern. Das Petitionsrecht wurde am 30. Jänner 2013 im Wiener Gemeinderat und Landtag beschlossen. Es bietet für die Menschen in Wien eine direktdemokratische Möglichkeit, sich unmittelbar in politische Prozesse einzubringen.
Aufgaben des Petitionsausschusses ->
Bereits eingereichte Petitionen ->
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Magª Birgit Jischa in ihrer ersten Reden im Wiener Rathaus 25.Mär 15
SP-Jischa/Spitzer/Ramskogler: Petitionsausschuss ist für Anliegen der BürgerInnen da!
Utl.: Wichtiges Instrument Sorgen und Anliegen mitzuteilen - Zahlreiche konstruktive Gespräche mit PetitionseinbringerInnen
Wien (OTS/SPW-K) - Die SP-Gemeinderätin Birgit Jischa im heutigen Wiener Gemeinderat zum Bericht über die Behandlung der im Jahr 2014 abgeschlossenen Petitionen: "Der vorliegende Jahresbericht umfasst rund 200 Seiten und beinhaltet die im vergangenen Kalenderjahr abgeschlossenen Petitionen. Im Jahr 2014 wurden 35 Petitionen abgeschlossen - wie beispielsweise die Petition für einen 'autofreien Sonntag auf der Ringstraße' oder die Flächenwidmungspetition 'Bürgerinitiative Zögernitz'.
Jischa freut sich über die Entwicklung der Arbeit des Petitionsausschusses: "Jede Petition wird gleichwertig behandelt. Damit nehmen wir die emotionale Luft heraus und bringen Sachlichkeit in die Behandlung. Nicht zuletzt durch die Zusammenarbeit mit den StadträtInnen und den BezirksvorsteherInnen, können wir gute Lösungen finden. Die Bezirke sollen auch in Zukunft Bezirksstellungnahmen transparent machen - das bedeutet mehr Einblick und Mitsprache für BürgerInnen. Dem Petitionsausschuss wird auch 2015 die Arbeit nicht ausgehen. Ich bin davon überzeugt, dass wir gemeinsam mit den WienerInnen gute und konstruktive Vorschläge diskutieren und die Partizipation vorantreiben werden."
"Der Bericht des Petitionsausschusses ist sehr positiv zu bewerten. Wenn er dem Kollegen Wansch von der FP zu langweilig ist, muss er sich einen Krimi-Roman kaufen", stellt SP-Gemeinderat Gerhard Spitzer fest. "Der Ausschuss wird sehr gut von den Wienerinnen und Wienern angenommen. "Dennoch kommt es nicht darauf an, wie viele Petitionen eingebracht werden, sondern auf die Tatsache, dass der Ausschuss ein wichtiges Instrument für Bürgerinnen und Bürger ist, ihre Sorgen, Anliegen oder Beschwerden an uns heranzutragen", betont Spitzer.
Als besonders positive Beispiele betonte Spitzer die Petition "Monsterprojekt Dittelgasse - nein danke!", welches von der FPÖ - wie zu erwarten war - nicht angesprochen wurde: "Der Petitionswerber hat sich mit der Materie genauestens auseinandergesetzt, war sehr gut vorbereitet. Wie Sie sich erinnern können, wurde er auch vom Ausschuss eingeladen. Fazit: Die Bauhöhe des Projektes wurde südlich von neuen auf fünf Metern herabgesetzt - die Wohneinheiten werden blockweise errichtet - für einen Nahversorger wurde Vorsorge getroffen - ein Kindertagesheim eingerichtet. Das hat selbst der Petitionswerber auf seiner Homepage honoriert und die konstruktiven Gespräche mit dem Ausschuss betont", berichtet der SP-Gemeinderat. "Die Arbeit des Ausschusses wurde gelobt. Die gute Arbeit des Ausschusses sollte die FP daher nicht schlecht reden. Es herrscht bei den PetitionswerberInnen durchaus Verständnis, dass ihre Anliegen nicht immer zu 100 Prozent erfüllt werden können. Festzuhalten ist: Der Petitionsausschuss ist allerdings auch für die Bürgerinnen und Bürger da und nicht für die Anliegen der Opposition!", stellt Spitzer fest.
Die Ausschussvorsitzende, SP-Gemeinderätin Sonja Ramskogler betonte, angesichts der Kritik der FPÖ, dass die "Wertigkeiten und Anliegen der einzelnen Petitionen sehr unterschiedlich sind. Es gibt sehr wohl einen Unterschied in der Bewertung, aber nicht in der Bearbeitung von Petitionen! Dagegen verwehre ich mich." "Besonders hervorzuheben ist, die sehr menschenwürdige Arbeit, jedes und jeder einzelnen im Ausschuss. Alle Kolleginnen und Kollegen bringen sich sehr konstruktiv ein. Das soll so bleiben, denn wir wollen für die Bürgerinnen und Bürger mit Anliegen in dieser Stadt etwas weiterbringen", so die Ausschussvorsitzende.