Die Wirtschaftsagentur Wien zog Bilanz bei den internationalen Betriebsansiedelungen. Im Jahr 2018 kamen 221 internationale Firmen nach Wien, das sind um 30 mehr als noch im Vorjahr. Insgesamt zählte Österreich 335 internationale Firmen-Ansiedelungen. Damit ließen sich in Wien mehr ausländische Firmen nieder, als in den anderen acht Bundesländern zusammen. Für die Stadt brachten die internationalen Betriebsansiedelungen mehr als 231,68 Millionen Euro an Investments und 1.753 neue Jobs. Für Wien ist das das achte Jahr in Folge mit einem Zuwachs bei internationalen Firmenniederlassungen in der Stadt.
„Wien ist der Wirtschaftsmotor der Ostregion und für ganz Österreich“, sagte Bürgermeister Michael Ludwig bei der Präsentation der aktuellen Ansiedelungs-Bilanz im „Expat-Center“ der Wirtschaftsagentur Wien. In den letzten Monaten sei der gute Ruf von Wien als Standort aufs Spiel gesetzt worden. „Dass Wien von der Bundesregierung krankgeredet wird, ist fahrlässig. Das schädigt nicht nur Wien sondern den gesamten Wirtschaftsstandort Österreich“, sagte Ludwig.
Arbeitszeit-Regelungen über den Acht-Stunden-Tag hinaus seinen kein Vorteil im Standort-Wettbewerb. Vielmehr könne Wien mit seiner gelebten Sozialpartnerschaft punkten. „Sie ist ein gutes Werkzeug um die Herausforderungen der Zukunft bewältigen zu können. Die lange Tradition der Sozialpartnerschaft ist schnell zerstört, aber nur schwer wieder herzustellen“, warnte Ludwig.
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Monday, February 25, 2019 1:36:00 PM
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