Die Wiener Linien errichten eine neue Lehrwerkstätte in der Hauptwerkstätte Simmering und können damit ab Herbst doppelt so viele Lehrlinge ausbilden wie bisher. Das ist Teil des aktuellen 5-Punkte-Programms des Unternehmens zur Verbesserung der Öffi-Situation. Bis zu 144 Lehrlinge sollen an diesem modernen Standort künftig lernen.
Die Lehrwerkstätte entsteht mit nachhaltigen Materialien und in energieeffizienter Bauweise. Das Untergeschoß wird aus Recyclingbeton gebaut, Erdgeschoß und erster Stock CO2-sparend aus Holz. Geheizt wird mit Erdwärme. Für umweltfreundliche Energieversorgung sorgt eine Photovoltaik-Anlage, das Dach des Gebäudes wird begrünt. Der zuständige Stadtrat Peter Hanke überzeugte sich gemeinsam mit BV Thomas Steinhart vom Baufortschritt: „Das ist eine wichtige Investition in die Ausbildung für die zukünftigen Fachkräfte Wiens. Ich freue mich, dass der ambitionierte Zeitplan eingehalten wird“, sagte Hanke. Der Fokus am neuen Standort liegt auf Elektrotechnik und Mechatronik sowie Maschinenbautechnik. Zusammen mit den bereits bestehenden Lehrwerkstätten bildet der Neubau zukünftig den Wiener Linien Lehrlingscampus. 480 Ausbildungsplätze gibt es dann insgesamt.