Die Devise "Nur nicht den Gegner reizen" ist keine Strategie zur Verteidigung der Werte, für die unsere Vorfahren jahrhundertelang gekämpft haben.
„Der Gescheitere gibt nach! Ein unsterbliches Wort. Es begründet die Weltherrschaft der Dummheit“, wusste die kluge Dichterin Marie von Ebner-Eschenbach.
Sollen US-Politiker auf Reisen nach Taiwan verzichten, um China nicht zu reizen? Soll man Waffenlieferungen in die Ukraine und die Russland-Sanktionen stoppen, um den Krieg nicht in die Länge zu ziehen? Sollen Zeitungen keine Mohammed-Karikaturen veröffentlichen und Schriftsteller keine islamkritischen Bücher schreiben, um sich nicht den Zorn radikaler Islamisten zuzuziehen?
Die Probleme sind unterschiedlich, die Zielrichtung der Konflikte ist aber stets dieselbe. Es geht in all diesen Fällen um ein Kräftemessen von Demokratie gegen Totalitarismus, Freiheit gegen Zwang, westlichem Meinungspluralismus gegen blutigen Meinungsterror.
https://www.sn.at/kolumne/kollers-klartext/wider-die-weltherrschaft-der-dummheit-und-eine-politik-des-nachgebens-125875105
Kollers Klartext Andreas Koller