Uli Höness - Bayern-Manager und Wurstfabrikant
Wäre Uli Hoeneß Österreicher, könnte er schon durchatmen. Aber als deutscher Staatsbürger kommen schwere Zeiten auf ihn zu. Hatte er (angeblich) auf das Steuerabkommen zwischen Deutschland und der Schweiz gehofft - so wie Österreich unter Finanzministerin Maria Fekter ein solches bilaterales ausverhandelt und durchgesetzt hat. Das Abkommen sah nämlich vor, Schwarzgeld von deutschen Bundesbürgern in der Schweiz aus den vergangenen zehn Jahren von 2013 an pauschal zu besteuern, mit von 21 bis 41 Prozent. Der Clou: Die Personen hätten ihre nicht versteuerten Einkünfte mit der Einmalzahlung legalisieren können - komplett anonym. Weil das Abkommen aber Ende 2012 im deutschen Bundesrat - dank einer SPD - Mehrheit - scheiterte, hat Hoeneß sich eigenen Angaben zufolge selbst angezeigt.
Seit hunderten von Jahren gibt es solche Schuld-Tilgungsmethoden in unserer Gesellschaft, speziell in der Kirchengesellschaft; dort heißt das Ablass. Wer großzügig zahlt oder spendet, dem wird alle Schuld erlassen.
<Ironie> Und wer soll jetzt auf einmal solche bewährten Methoden ändern? Unsere Bundesregierung mit einer Finanzministerin aus dem konservativen Lager.
Na geh! <Ironie Ende>
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