Übermorgen am 2. Mai ist es wieder so weit: Die städtischen 19 Freibäder sowie die elf Familienbäder starten in die Sommersaison. In den vergangenen Wochen wurde intensiv gewerkt: Neben der Reinigung, den notwendigen Instandsetzungen sowie dem Auffüllen der Becken wurden über den Winter auch umfangreiche Energiesparmaßnahmen umgesetzt.
Beim Lokalaugenschein im Kongreßbad am gestrigen Montag präsentierte Vizebürgermeister und Bäderstadtrat Christoph Wiederkehr das Energie- bzw. Wassersparprogramm im Ottakringer Bad. Ab sofort werden drei Luft-Wasser-Wärmepumpen zur Erwärmung des Beckens eingesetzt. Der Großteil des dafür benötigten Stroms wird von einer neuen Photovoltaikanlage geliefert. Die gesamte Aufbereitung des Badewassers wurde überholt, und das Sportbecken wird mit einer Abdeckung versehen, um den Wärmeverlust zu minimieren. Diese Maßnahmen führen dazu, dass Fernwärme und Wasserverbrauch massiv eingespart werden können, was einer Reduzierung von rund 40 Tonnen CO2 entspricht. Das Kongreßbad wurde übrigens als 17. Bad in die Energiesparprojekte einbezogen.
Die Gäste der Wiener Bäder können sich außerdem in dieser Saison auf ein abwechslungsreiches Angebot an Kinderprogrammen sowie Schwimm- und Sportkursen freuen. Neben Kultur im Bad im Gänsehäufel gibt es auch Aktionstage der Wiener Gesundheitsförderung. Die Eintrittspreise wurden bereits im Jänner leicht angehoben.
Im Rahmen des Bäder-Bauprogramms 2030 werden mehrere Bäder in Wien aufgewertet und neue Schwimmhallen errichtet. Darunter auch das Simmeringer Bad: Das Hallen- und Freibad Simmering in der Florian-Hedorfer Straße 5 erhält eine neue Schwimmhalle. Der Spatenstich für die Bauarbeiten ist bereits gefallen. Die Eröffnung beider Hallen ist für September 2025 vorgesehen.
Schön dass es Alternativen gibt, nachzulesen in "Die schönsten Badeteiche in Wien und Umgebung"