In Österreich gibt es rund 3.400 Privatstiftungen, in denen rund 80 Mrd. Euro stecken. Der Finanzminister erhofft sich ab 2011 aus diesen steuerlichen Maßnahmen pro Jahr 50 bis 80 Mio. Euro Mehreinnahmen. Schauen wir mal genauer hin, wie sehr diese 'schwere Bürde' denn tatsächlich die einzelnen Stiftungen belastet.
Also, 80 Mrd. sollen dem Finanzminister (50 bis) 80 Mio. an Steuern einbringen.
Wir rechnen: 80 Mio. dividiert durch 80 Mrd. ergibt 0,001; d.h. es handelt sich genau um 1 Promille (= 0,1 %).
Das ist doch wohl nur ein sehr bescheidener Obolus, den die Stiftungen zur Budgetkonsolidierung beitragen werden und kein Schröpfungsbeitrag. Selbst der 10-facher Steuersatz (= 1%) ist noch immer als gering zu betrachten – was aber dann schon 500 bis 800 Mio. an Einnahmen ausmachte.
Was ist daran FAIR / UNFAIR ?