Standpunkt 53: Bio-Schmäh
Es zeigt sich wieder einmal mehr, dass sich mit dem Bio-Schmäh gut verdienen lässt. Großkonzerne und Agrarindustrie glauben bestimmen zu können, was uns Kunden gut tut. Die Wahrheit ist aber eine andere: Kurzsichtig gedacht schont sie das Börsel der Konsumenten, mittel bis langfristig werden wir aber in unserem Kaufverhalten – ohne es zu merken – auf deren Produktangebote umgelenkt; weil sie angeblich so ‚richtig BIO‘ sind; und BIO ist ja bekanntlich gesund. Die andere Seite der Medaille ist, dort wo diese angeblichen BIO-Produkte wachsen wird nicht selten Raubbau an der Umwelt begangen. Raubbau, der der dortigen Bevölkerung einfach nur schadet. Oftmals so extrem, dass ihre Existenz gefährdet ist. Aber das kümmert die Betreiber keinen Tropfen. Das ist aber noch lange nicht Alles! Mit einem derartigen Handel schadet man auch unseren regionalen Landwirten, weil mit der Niedrigpreispolitik aus den fernen Ländern unsere Bauern auf ihren Ernteerträgen buchstäblich sitzen bleiben. Wir als Konsumenten haben es in der Hand, einen weiten Bogen um Produkte solcher Art zu machen und besser jene Produkte zu kaufen, die den Begriff BIO zu recht tragen und auch dem sogenannten "Footprint"-Prinzip entsprechen. mehr ->
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