Standpunkt 51: Hilfsprogramme für Griechenland
Was um alles in der Welt, was sind das für Hilfsprogramme für Griechenland? Es sind keine ausreichend guten Hilfsprogramme, weil sie stets eines außer Acht lassen, dass Griechenland vermehrt Einnahmen braucht und nicht immer neue Garantien für Kredite und Hilfszahlungen. Hier versagt die EU samt EZB und IWF!
Wie wir alle wissen, ist es bis dato in Griechenland immer noch üblich, wenig bis gar keine Steuern zu zahlen. Griechenland braucht ein Hilfsprogramm, mit dem es zukünftig gesichert von jenen Personen und Organisationen seine Steuern einfordern kann, die es als geradezu normal empfinden, den griechischen Staat – und damit seine ehrlichen Bürger – in Sachen Steuergerechtigkeit an der Nase herumzuführen.
Griechenland braucht Hilfe von der EU, Hilfe bei der Bekämpfung seiner Steuerhinterzieher. Bleibt diese Unterstützung aber weiter aus, wird Griechenland dieser Schuldenabwärtsspiralen nicht entkommen.
Griechenland braucht eine Steuerreform! Eine Steuerreform zur Bekämpfung der "Steuervermeider".
Ein Vergleich mit Österreich bietet sich hier an: Würden in Österreich die Lohnsteuerpflichtigen nicht Jahr für Jahr so viele Milliarden Euro Steuern an den Fiskus abliefern, Österreich hätten ein ähnliches Problem wie Griechenland, weil auch unsere wirklich Vermögenden ausgezeichnete "Steuervermeider" sind und unsere politischen Mitbewerber passen schon sehr gut auf, dass das möglichst so bleibt. Darum, auch wir in Österreich brauchen dringend eine Steuerreform, und zwar in erster Linie eine Lohnsteuerreform, sodass mehr Netto vom Brutto im Börsel bleibt und gleichzeitig eine Steuerreform, die die "Steuervermeider" vermehrt in die Pflicht nimmt.
Klare Worte unseres Kanzlers zur Steuerbetrugsbekämpfung »