Standpunkt 47: TTIP ist doch nicht der geplante Selbstläufer
Spätestens seit diesem Wochenende (26. / 27. Juli 2014) ist erstmals erkennbar, dass das geplante Transatlantische Freihandelsabkommen (TTIP) nicht durch viele und noch dazu geheime Verhandlungen so mir nix, dir nix eingeführt wird. Das wirtschaftlich potenteste Mitgliedsland der EU - nämlich Deutschland - meldet Bedenken an. Und das ist gut so! mehr ->
Hoffen wir, dass auch andere Regierungen die geplanten Verträge sehr genau unter die Lupe nehmen und die prophezeiten Aussagen wie Schaffung neuer Arbeitsplätze, vereinfachte Handelsbedingungen zu Gunsten der Konsumenten, Ankurbelung der Wirtschaft ["Geht's der Wirtschaft gut, geht's uns allen gut", ein typischer Leitl-Sager, der wahrlich nicht der Realität entspricht und eher als Schwachsinn zu werten ist]. Allesamt leere Versprechungen um die geplanten Verträge zur Unterschrift zu bringen. Alleine schon die Gefahr, dass Teile dieser Abmachungen nicht zutreffen könnten oder sich ins Gegenteil wenden, sind Grund genug, nicht nur vorsichtig zu sein. Im Zweifel müssen die Verhandlungen unter- oder abgebrochen werden. Und die Zweifel, die bis jetzt aufgetaucht sind, sind längst ausreichend: Stoppt TTIP ! ->