Standpunkt 36: Gigaliner und EU-Eisenbahnpaket


Standpunkt 36: Gigaliner und EU-Eisenbahnpaket
 

Wer kennt sie nicht, die berüchtigte Salamitaktik! Was aber hier geplant ist, ist eine doppelte Salamitaktik; geschnitten wird gleichzeitig an beiden Enden! Stück für Stück wird einerseits das Bus- und Bahnangebot immer mehr ausgedünnt und teurer gemacht und  andererseits sollen spezielle Ausnahmeregelung der EU es erlauben unter bestimmten Bedingungen bereits bis 60 Tonnen schwere LKW-Transporte quer durch Europa zu schicken. Wieder einmal höchst irritierend ist, dass Industrie und Frächter einmal mehr auf Kosten der Allgemeinheit sparen möchten. Die LKWs tragen nur einen Bruchteil der Erhaltungskosten bei, obwohl sie den Großteil der Schäden verursachen. Weil natürlich Straßentransporte momentan viel zu billig sind (und deshalb auch Bahntransporte). Die Erhaltungskosten ließen sich sinnvoll über die Maut regeln, weil es so zu einer Kostenwahrheit käme. Wie wäre es mit folgendem Lösungsansatz?
Also ganz einfach:
Im gleichen Ausmaß, wie sich die Belastung für Straßen, Brücken, Menschen POTENZIERT, erhöhen sich auch die Abgaben.
Punkt.
Und damit ist das Thema schon vom Tisch.
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Posted by Allé Wilfried Monday, July 8, 2013 6:28:00 PM Categories: Standpunkt Verkehr, Sicherheit
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re: Standpunkt 36: Gigaliner und EU-Eisenbahnpaket

Thursday, July 11, 2013 1:50:30 AM bitte, ich weiss auch was

Nachtrag zur Entfernungsbestimmung für die Berechnung der Progressiv-Maut: Nicht Landesgrenzen sind das Maß der Dinge, sondern der Abfahrts- und der Ankunfts-Ort. Liegt ein Land 'nur' auf der Strecke, bekommt der jeweilige Staat den prozentuellen Anteil von der Gesamtmaut. Klingt im ersten Moment etwas kompliziert, ist aber mit Hilfe der heutigen Elektronik (GPS, IT, RFID, usw.) alles schon machbar - wenn man denn nur will!

re: Standpunkt 36: Gigaliner und EU-Eisenbahnpaket

Tuesday, July 9, 2013 3:34:57 PM bitte, ich weiss auch was

Folgende Idee zur Mautgebühr: Analog der Lohnsteuer sollte auch die Maut für LKWs in Abhängigkeit zu Gewicht mal Entfernung berechnet werden - nämlich progressiv. Als Erweiterung könnte man noch über eine gesplittete Mautgebühr nachdenken: Für jene zu transportierende Güter, die nur mit der halben Mehrwertsteuer (10%) belegt werden, ist auch nur die halbe Maut (nach obigem Berechnungsmodell) zu berappen.

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