In der öffentlichen Debatte um wirtschaftspolitische Fragestellungen werden häufig oberflächliche Behauptungen aufgestellt und fragwürdige Dogmen bedient. Dies gilt insbesondere für den Bereich der Steuern und Abgaben. Kein Wunder, gilt es doch für viele, ihre eigenen Interessen bzw. jene ihres Klientels mit allen Mitteln zu verteidigen. Tragisch ist jedoch, dass nicht nur mächtige Interessenverbände oder PolitikerInnen bemüht sind, die Realität möglichst zu verzerren, sondern dass sich diese Halb- und Unwahrheiten auch häufig unhinterfragt in Medien wiederfinden. Auch in weiten Teilen der Bevölkerung werden falsche Argumente übernommen und weiterverbreitet. So kommt es, dass sich „Häuslbauer“ offenbar schon mehr über eine nicht vorhandene und sie real nie betreffende Vermögenszuwachssteuer beschweren, als über die sehr viel härtere Umsatzsteuer oder aber die Abgaben auf jenes Einkommen, das ihnen den Bau erst ermöglicht (hat). mehr ->
[übernommen von der Sektion 8 aus dem Alsergrund]