Das 2015 beschlossene Nichtrauchergesetz soll nun gekippt werden?
Österreichische Krebshilfe und OeGHO (Österreichische Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie) fordern im Einklang mit der SPÖ die Koalitionsverhandler auf, das 2015 beschlossene Nichtrauchergesetz nicht in Frage zu stellen.
Zahlen und Fakten zum Passivrauchen
Tabakrauch ist der gefährlichste vermeidbare Schadstoffmix in Innenräumen, Arbeits- und Wohnräumen sowie Fahrzeugkabinen. Über 4.000 schädliche chemische Substanzen sind im Zigarettenrauch enthalten. Darunter giftige Substanzen wie z. B. Blausäure, Ammoniak, Formaldehyd, Kohlenmonoxid. Über 50 davon sind krebserregend wie z. B. Nor-Nikotin, Ammoniak, Blausäure, Benzapyren, Cadmium, Formaldehyd und das radioaktive Isotop Polonium 210. Für die krebserregenden Stoffe (Kanzerogene) kann kein unbedenklicher Grenzwert definiert werden. Auch kleinste Belastungen fördern die Entstehung von Zellentartung und Tumoren.
Fordern wir ÖVP und FPÖ auf: Das Nichtrauchergesetz muss bleiben!
Das generelle Rauchverbot in der Gastronomie zählt in Europa mittlerweile zum Standard, dem Österreich noch immer hinterher hinkt. Mit einer Aufhebung der 2015 beschlossenen Novelle des Tabakgesetzes geht Österreich weiterhin als „Europas Aschenbecher“ keinen neuen Weg. Es ist völlig unverständlich, die endlich begonnene Trendwende jetzt plötzlich wieder umzukehren und nachhaltig zu vernichten.
Unterstützen auch Sie die Petition zur Umsetzung des Rauchverbots!