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Kompetent durchs Netz 


Kompetent durchs Netz
 

Filme, Bücher und andere Medien
von Andrea Schwendemann

Wie erkenne ich Fake News? Warum kann zu viel Instagram-Schauen traurig machen, und was kannst du tun, wenn dir jemand auf Facebook einen blöden Kommentar schickt? „Filme, Bücher und andere Medien“ aus der Reihe „Wieso? Weshalb? Warum? ProfiWissen“ fängt beim Grundsätzlichen an: Wie erreichen uns Nachrichten heute, und wie war das früher? Warum ist Pressefreiheit so wichtig? Weiter geht’s zu Smartphones, Cybermobbing und Computerspielen. Durch viele Fotos, Comics und Interviews holt das Buch die Zielgruppe gut ab.
Einfach und klar formuliert sind die Tipps. Warum soll man genau überlegen, welche Bilder man verschickt? „Ein Beispiel: Du sendest deiner besten Freundin zum Spaß ein peinliches Fotos von dir. Ihr streitet euch – und weil deine Freundin jetzt sauer auf dich ist, veröffentlicht sie dein Bild über die Whatsapp-Gruppe deiner Klasse.“ Ein Kompaktkurs in Medienkompetenz.

Gerlinde Pölsler in FALTER 9/2018 vom 02.03.2018 (S. 45)

Posted by Allé Wilfried Wednesday, February 28, 2018 1:07:00 PM Categories: Film, Fernsehn, Unterhaltung Sport, Jugend
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Binsenweisheiten: Extreme Kälte und das Auto 


Binsenweisheiten: Extreme Kälte und das Auto
 

Was man bei extremer Kälte auf keinen Fall tun soll:

  • Vereiste Scheiben: Kein heißes Wasser verwenden
  • Eingefrorenes Schloss: Nicht mit dem Feuerzeug anwärmen
  • Zugefrorene Türdichtungen: Nicht mit Gewalt Tür aufreißen
  • Motor nicht warmlaufen lassen
  • Auf unnötige Stromfresser wie Sitz- oder Heckscheibenheizung verzichten
  • Vorsicht bei Starthilfe: Am besten einen Verkehrsclub rufen
  • Kühlerfrostschutz: Mindestens minus 25 Grad Celsius sollten es bei der Kühlflüssigkeit schon sein
  • Scheibenwischerblätter nicht auf der Scheibe festfrieren lassen: Beim Lösen wird die feine Wischkante beschädigt
  • Fensterputzen der Innenseite: Verschmutzte Innenseiten beschlagen besonders häufig und gerne
  • Mobilitätsservice vieler Hersteller in Extremsituationen nur bedingt geeignet

mehr ->

Posted by Allé Wilfried Monday, February 26, 2018 6:22:00 PM Categories: Verkehr, Sicherheit
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Wiener Öffis auf bestem Weg zu "1 Milliarde Fahrgäste" 


Wiener Öffis auf bestem Weg zu: eine Milliarde Fahrgäste
 

2017 haben die Wiener Linien zum vierten Mal in Serie ein Plus an Fahrgästen und damit einen neuen Höchststand erzielt: insgesamt waren mit den U-Bahnen, Straßenbahnen und Autobussen 961,7 Millionen Fahrgäste unterwegs. So viele wie nie zuvor. Vor zehn Jahren waren es noch 793 Millionen Fahrgäste. mehr ->

Und wir von der Thürnlhof-Homepage stellen mal einfach so die Frage: Ab wann werden die Wiener Linien eine Milliarde und mehr Fahrgäste umweltverträglich von A nach B transportieren?
Jede(r) kann und darf seine Schätzung in Form eines Blog-Eintrages hier festhalten.
Seien wir gespannt, welche Schätzungen sich hier ansammeln. cool

Posted by Allé Wilfried Thursday, February 15, 2018 2:51:00 PM Categories: Verkehr, Sicherheit
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Benefiz-Konzert - Michael Seida - 23.02. 


Benefiz-Konzert mit Michael Seida am 23.02.2018
 

Der Simmeringer Entertainer, Tänzer und Sänger Michael Seida beehrt sich, für das sozial-karitative Projekt von Simmeringer helfen Simmeringern ein Benefiz-Konzert zu geben.

Karten für diese tolle Hilfsaktion zugunsten für Simmeringer in schwierigen Lebenslagen am 23. Februar sind im Sekretariat der SPÖ Simmering erhältlich!
 

Ort: SimmCity, Simmeringer Hauptstraße 96 A, 1110 Wien
Beginn: 20:00 Uhr

Posted by Allé Wilfried Friday, February 9, 2018 12:00:00 PM Categories: Veranstaltungen Wir sind mehr
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Kassen-Zusammenlegung: Wer profitiert, wer verliert? 


Kassen-Zusammenlegung: Wer profitiert, wer verliert?
 

Wie Schwarz-Blau unser Gesundheitssystem den Konzernen ausliefern will

Die schwarz-blaue Regierung plant die Zusammenlegung von Kranken- und Sozialkassen. Angeblich, um Geld zu sparen. Tatsächlich ist das nur ein Vorwand, meint Wilfried Leisch: In Wirklichkeit geht es um politische Kontrolle und Profite.

hier geht es zum Originalartikel ->
von Wilfried Leisch

Immer wieder heißt es, die schwarz-blaue Regierung wolle „die Kassen zusammenlegen“. Das klingt erstmal reichlich technisch und nach einer sinnvollen Vereinfachung eines komplizierten Systems. Aber was bedeutet das eigentlich?

Konkret will Schwarz-Blau die neun Gebietskrankenkassen (GKK) zu einer „Bundeskrankenkasse“ vereinigen. Weiters sollen die Kassen von Selbstständigen (SVA) und Bauern (SVB) in einer Kasse vereint und die 16 Krankenfürsorgeanstalten (KFA) der Länder und Gemeinden mit der Beamtenversicherung (BVA) zusammengeführt werden. Ebenso wird die Auflösung und anschließende Eingliederung der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA) in die GKK diskutiert.

Sparen ist nur ein Vorwand

Laut Regierungsprogramm sollen damit „Verwaltungskosten gesenkt sowie Einsparungs- und Optimierungspotenziale gehoben“ werden.

Dazu muss man wissen, dass die Verwaltungskosten der Sozialversicherung 2016 bei nur 2 Prozent lagen (1,21 Milliarden Euro Verwaltungsaufwand bei 60,12 Milliarden Euro Gesamtaufwand). Im Verhältnis sinken die Verwaltungskosten seit Jahren. Im Jahr 1995 lagen sie noch bei 2,9 Prozent.

Kein privater Versicherungsanbieter kann da mithalten. Privatversicherer haben Verwaltungskosten von mindestens 15 bis 30 Prozent, also das Zehnfache.

Umfärbung ist das Mittel…

Bei der Sozialversicherung geht es der Regierung nicht ums „Sparen“, sondern um politischen Einfluss. Schwarz-Blau II führt damit weiter, was Schwarz-Blau I von 2000 bis 2006 begonnen hat.

Damals färbte die Regierung die Führung des Hauptverbands der Sozialversicherungsträger von „rot“ auf „schwarz“ um. Das hat damit zu tun, dass die überwältigende Mehrheit der Sozialversicherungsgelder – rund 90 Prozent – aus den Beiträgen der ArbeiterInnen und Angestellten stammen. Deshalb wurde die Sozialversicherung von deren VertreterInnen – also Arbeiterkammern, Gewerkschaften und  BetriebsrätInnen – verwaltet. Diese „Selbstverwaltung“ wurde 2003 von der ersten Schwarz-Blauen Regierung eingeschränkt, seither leitet die (ÖVP-dominierte) Wirtschaftskammer den Hauptverband.

Jetzt will die neue schwarz-blaue Regierung den Einfluss der Arbeiter- und Angestellten-VertreterInnen weiter zurückdrängen. In Zukunft soll ein Drittel der VertreterInnen von der Bundesregierung in die Kassen entsandt werden. So will sich vor allem die FPÖ neue Posten und die ÖVP noch mehr Einfluss auf die Gelder der Sozialversicherten, der Arbeitenden, verschaffen. „Selbstverwaltung“ ist das dann keine mehr.

…Umleitung der Gelder ist der Zweck

Wer das Sagen in der Sozialversicherung hat, bestimmt über die Gelder, über Art und Umfang der Leistungen. Ziel der Schwarz-Blauen ist es, den größten Non-Profit-Bereich Österreichs, die (noch) nicht auf Gewinnerzielung orientierte Sozialversicherung, in profitorientierte, private Hände umzuleiten.

Dabei geht es um nicht weniger als 60 Milliarden Euro pro Jahr. Der Gesundheitsbereich, so stellen „Gesundheitsökonomen“ und Wirtschaftskammer unermüdlich fest, ist ein großer und schnell wachsender „Zukunftsmarkt“. Deshalb wollen die privaten Versicherungen und Gesundheitskonzerne an die Milliarden der Versicherten.

Was Schwarz-Blau mit der Sozialversicherung vorhaben, hat schon im Frühjahr 2017 ein Vertreter der Wirtschaftskammer im Hauptverband der Sozialversicherungsträger skizziert: Die Sozialversicherung habe 154 eigene Einrichtungen (Kurheime, Reha-Zentren, Ambulanzen) – und die seien „zu teuer“. Privat geführte Anstalten wären im Vergleich „billiger“. Man überlege den Verkauf, die Verpachtung oder die Ausgliederung dieser Einrichtungen. Ähnliche Modelle seien auch für die AUVA, welche Unfallspitäler und Reha-Zentren betreibt, angedacht.

Unternehmen entlasten, Versicherte müssen zahlen

Die Unternehmerbeiträge zur AUVA sollen von derzeit 1,3 Prozent (ca. 1,5 Milliarden Euro) auf 0,8 Prozent gesenkt werden. Bei einer Eingliederung der AUVA in die Krankenkassen würde sich die Unternehmensseite diese Beiträge ganz sparen, die Kosten die sozialversicherten ArbeiterInnen und Angestellten zahlen müssen.

Zudem ist angedacht, in Zukunft die Einhebung der Sozialversicherungsbeiträge nicht mehr durch die Krankenkassen, sondern durch das Finanzministerium überprüfen zu lassen. Während die Krankenkassen auch prüfen, ob die Einstufung des Beschäftigten richtig ist, interessiert dies das Finanzamt nicht. Das kann zu Einnahmeausfällen für die Krankenkassen führen. Das würde auch die derzeitigen rund 1 Milliarde Euro hohen Schulden der Unternehmen bei den Krankenkassen zum Schaden der Versicherten reduzieren.

Es ist wohl kein Zufall, dass der neue Finanzminister vom großen privaten Versicherungskonzern UNIQA kommt.

Privatisierung ist das Ziel

Da bei den Verwaltungskosten der Sozialversicherung nicht wirklich gespart werden kann (die sind, siehe oben, bereits sehr gering), könnten Einsparungen nur beim Personal oder durch mehr Selbstbehalte bzw. Leistungskürzungen bei den Sozialversicherten geholt werden. Das bedeutet: weniger Beschäftigte und/oder geringere Entlohnung. Das wäre möglich, wenn die Beschäftigten dann privat angestellt wären.

Und natürlich gibt es Potenzial bei wohlhabenden Privatpatienten, die dann verstärkt aufgenommen werden könnten. Das ginge auf Kosten der Allgemeinpatienten, die als Sozialversicherte die von den Privatversicherern begehrten Einrichtungen (vor)finanziert haben.

Davon träumen die Wirtschaftskammer-„Sparmeister“. Sie lobbyieren für private Konzerne wie Vamed oder Vinzenz-Gruppe. Die Betreiber von Privatspitalen könnten sich die besten Happen aussuchen – in so einem von Wirtschaftskammer und Industrie angedachten, jetzt von Schwarz-Blau vorangetriebenen „reformierten“ System.

Privatspitäler wie Humanomed oder PremiQuamed (eine Tochter der privaten UNIQA-Versicherung) denken auch an privaten Medizintourismus und hoffen in Österreich auf einen Markt von einer Viertelmilliarde Euro jährlich.

Schwarz-Blaue Hilfe für Gesundheitskonzerne

Weil das (Privat-)Kapital in Österreich traditionell schwach ist, versucht es, durch die Regierung die Institutionen der ArbeiterInnen und Angestellten, also Gewerkschaften und Arbeiterkammer, zurückzudrängen. Die gesetzliche Gesundheits-, Unfall- und Pensionsvorsorge soll zuerst im Namen des „Sparens“ ausgehöhlt und zentralisiert werden. Im Notfall auch gegen die Einzelinteressen von Bundesländern oder ÄrztInnen.

Wenn dem nichts entgegengesetzt wird, steht am Ende die Öffnung für private Anbieter. Das bedeutet nichts anderes, als dass unser Gesundheitssystem an international agierende Gesundheits- und Versicherungskonzerne ausgeliefert wird. Die Folge: noch mehr Profite für privaten Gesundheitskonzerne, noch mehr Selbstbehalte und weniger Leistungen für niedrige Einkommensschichten.

 

Wilfried Leisch ist Politikwissenschaftler, u.a. Mitautor des Buches „Gesundheit für alle“ (mandelbaum Verlag 2013), Vorsitzender der IG-Flex in der GPA-djp  sowie aktiv bei Plattform proSV und Initiative Solidarisch G’sund.

Posted by Allé Wilfried Tuesday, January 23, 2018 11:02:00 PM Categories: Gesundheit Soziales
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Standpunkt 70.1: Förderungen  


Standpunkt 70 Punkt 1: Förderungen
 

Mehr Geld für Groß­grund­besitzer, weniger für Job-Pro­gram­me

Wer bei der Nationalratswahl am 15.10.2017 die Schwarzen/Türkisen oder die Blauen gewählt hat, hat richtig gewählt!
Er hat nämlich dann richtig gewählt, wenn er ein Groß­grund­be­sitzer ist, oder wenn er Groß­bauer ist, oder wenn er ein be­son­deres Nahe­ver­hält­nis zu Raiff­eisen-do­mi­nierte Lebens­mit­tel­firmen hat, oder wenn er sein Ver­mögen in Pri­vat­stif­tungen vor der Steu­er ge­schützt ein­ge­bun­kert hat oder ein­fach ein wirk­lich Reicher ist - mit deut­lich mehr als 1 Mil­lion Euro. Dann, ja dann hat er ge­nau die Rich­ti­gen ge­wählt. Gra­tu­liere!
Warum also, hat er richtig gewählt? Weil eben die direkten För­de­rungen für die Land­wirt­schaft um 700 Mil­li­onen Euro auf zwei Mil­li­ar­den Euro ge­stie­gen sind. Kein an­derer Be­reich be­kommt auch nur an­nä­hernd so viel fi­nan­zi­el­le Zu­wen­dung vom Bund. Da­bei kom­men aber nur rund zwan­zig Pro­zent al­ler Agrar­sub­ven­tio­nen in Öster­reich den klei­nen Bau­ern zu­gu­te. Der große Rest, rund acht­zig Pro­zent, geht an Per­so­nen und Fir­men, die das gar nicht not­wen­dig ha­ben: an Groß­bau­ern, an Raiff­eisen-do­mi­nierte Le­bens­mit­tel­fir­men, an Pri­vat­stif­tungen und reiche Öster­reicher.
Die direkten Förderungen sum­mieren sich 2016 auf 5,8 Mil­li­ar­den Euro – die Land­wirt­schaft, und dabei über­wie­gend die großen Be­trie­be, kas­sie­ren da­von 34 % (ge­nau 1.966,3 Mio. Euro). Mit großem Ab­stand da­hin­ter die För­de­rungen für den Ar­beits­markt mit 18 % (1.019,7 Mio. €), Wis­sen­schaft und For­schung mit 12 % (701,4 Mio. €), Um­welt mit 9 % (505,7 Mio. €) und Ver­kehr, In­no­va­tion und Tech­no­lo­gie mit 5 % (295,7 Mio. €).

Blöd halt, dass es ein Wahl­ver­sprechen gibt, das da lau­tet: Wir müs­sen bei den För­de­rungen sparen; da war so­gar die Rede von einem Vo­lu­men von 14 Mil­li­ar­den Euro.

Also streicht Schwarz-Blau gleich mal die För­de­rung für 170.000 neue Ar­beits­plätze.
Zum Vergleich: Die beiden Arbeits­markt­program­me, Be­schäf­ti­gungs­bo­nus und die Aktion 20.000, die die schwarz-blaue Re­gie­rung jetzt ge­stri­chen hat, kos­ten pro Jahr deut­lich we­ni­ger als 700 Mio. Euro. Der Be­schäf­ti­gungs­bo­nus hätte zu­sätz­liche Ar­beits­plätze in Un­ter­nehmen ge­för­dert: Wird eine Stel­le mit ei­nem beim AMS vor­ge­merk­ten Ar­beits­lo­sen oder je­man­dem, der in Öster­reich seine Aus­bil­dung ab­ge­schlos­sen hat, be­setzt; hät­te der Bund 50 Pro­zent der Lohn­neben­kos­ten über­nom­men. Mit ins­ge­samt zwei Mil­li­ar­den Eu­ro bis 2023 wären so 150.000 Jobs ent­stan­den. SPÖ, ÖVP und FPÖ ha­ben am 29. Juni 2017 die fi­nan­ziel­le Be­deckung da­für im Na­ti­onal­rat be­schlos­sen. Der durch­schnitt­liche jähr­liche Auf­wand liegt bei we­ni­ger als 500 Mil­li­onen Eu­ro. Damit nimmt Schwarz-Blau 20.000 Lang­zeit­ar­beits­lo­sen über 50 ihren Ar­beits­platz.

Am finanziellen Auf­wand kann es auch hier nicht lie­gen, denn die Aktion 20.000 kostet netto ge­rade­mal 100 Euro pro Ar­beits­platz im Mo­nat, also 1.200 Euro im Jahr. Schließ­lich fal­len nicht nur die Kos­ten für die Not­stands­hil­fe weg, es müs­sen auch kei­ne Kurs- oder Be­treuungs­kosten vom AMS be­zahlt wer­den und zu­sätz­lich nimmt die öf­fent­liche Hand mehr Steu­ern und So­zi­al­ver­si­che­rungs­ab­ga­ben ein.
Schwarz-Blau streicht also Job-Pro­gram­me für 170.000 Men­schen, die För­de­rungen für die Land­wirt­schaft wer­den aber nicht an­ge­rührt.
Die neue Land­wirt­schafts­mi­nis­terin Elisa­beth Kös­tinger (ÖVP) hat sich schon fest­ge­legt, dass es nie weniger För­de­rungen für die Land­wirt­schaft ge­ben darf, egal was kommt.

Sollten aber jene Wählerin und jener Wähler nicht zu den 'Reichen und Schönen' ge­hören, stellt sich doch ernst­haft die Fra­ge, ob er oder sie am 15. Ok­to­ber 2017 jetzt wirk­lich das Kreu­zerl an der rich­ti­gen Stel­le ge­macht hat?

Irgendwie blöd für jene, die das all­mäh­lich er­ken­nen und wo­mög­lich auch ihre per­sön­liche Nach­teile, die da­raus fol­gern könnten, aus­ba­den müssen. Kreuzerl ausra­dieren wäre eine Lö­sung, nur die geht halt leider nicht!
Aber mindestens genauso blöd ist es, dass die­jenigen, die ihr Kreu­zerl nicht bei diesen Par­teien ge­macht haben, schlimms­ten­falls genau­so deppert aus der Wäsch‘ schauen.

Es wird an den p.t. Öster­reicher­innen und Öster­reichern liegen, bei den näch­sten Wahlen auf Landes - und Bundes­ebe­ne die rich­ti­gen Schlüs­se aus die­ser schwa­chen Per­for­mance des Raucher- und Schnell­fahrer­klubs in " kon­zentrierter" Weise zu ziehen.

Posted by Allé Wilfried Sunday, January 14, 2018 5:14:00 PM Categories: Soziales Standpunkt Steuern, Finanzen Wahlen
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Die alchemistische Steuersenkung 


Die alchemistische Steuersenkung
 

Mit steueralchemistischen Vorstellungen, dass man die Steuern senkt und zugleich die Steuer­ein­nahmen ver­größert, das wird schon bald jeder noch so hoffnungsfrohe Einfaltspinsel erkennen müssen.

Natürlich zahlt niemand gerne Steuern. Man sieht aber ver­nünftiger­weise die Not­wendig­keit der Fi­nan­zierung re­le­vanter öf­fent­licher Auf­ga­ben ein. Diese Ein­sicht führt zu Steuer­ak­zep­tanz und einer ent­spre­chenden Steuer­moral, so­fern die Steuer­ein­hebung gleich­mäßig, ver­ständ­lich, mög­lichst schonend und ein­fach er­folgt.
Im Zuge des Wandels der Besteuerung haben Ver­mögens­steu­ern an Be­deu­tung ver­lo­ren oder sind wie bei uns be­sei­tigt wor­den. Ein­zig die Grund­steuer ist ge­blie­ben. Sie wurde aber seit Lan­gem nicht an­ge­passt und ist damit ver­schwin­dend ge­ring. Wenn aber dieser Weg der Be­steu­e­rung auf Be­stand schon nicht be­schrit­ten wird, dann ist es zu­min­dest ein Ge­bot der Stun­de, das Er­geb­nis, den Nutzen, den Er­folg, die Ernte be­ziehungs­weise den Kon­sum sinn­voll und fair zu be­steu­ern.

Ein Dilemma ist, dass Steuer­ge­setz­ge­bung und -ein­he­bung im Rahmen der etwa 200 Natio­nal­staaten unseres Pla­ne­ten er­folgt. Da ein­zelne Staaten unter­schied­liche Steuer­ni­veaus ha­ben, en­tsteht Steuer­wett­be­werb.
Daraus ergeben sich durch­aus le­gale Mög­lich­keiten für die Nut­zung von Schlupf­löchern, also Steuer­arbi­trage, Steuer­ver­mei­dung oder Steuer­flucht, ins­be­son­dere, wenn es da­für be­sonders at­trak­tive Steuer­oasen gibt. Die damit er­zielte Steu­er­ver­mei­dung ist em­pörend, auch wenn sie zu­meist le­gal ist, wenn man sich nicht durch Er­fül­lung des Un­treue­tat­be­stan­des straf­recht­lich ver­folg­bar macht. Da­her grenzt die Auf­regung hier­zu­lande an Heu­che­lei, be­son­ders, weil sich Öster­reich beim Ver­such der EU, Steu­er­oasen ein­zu­däm­men, als Brems­klotz er­weist.
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Posted by Allé Wilfried Friday, January 12, 2018 6:47:00 PM Categories: Steuern, Finanzen
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Christbaumsammelstellen 


Christbaumsammelstellen
 

Noch bis diesen Sonntag, den 14. Jänner, steht den Wienerinnen und Wienern das be­währte Service der MA 48 für die Christ­baum­sammlung zur Ver­fü­gung. Wer sich bis da­hin noch nicht von seinem Weih­nachts­baum tren­nen will, kann ihn da­nach jeder­zeit auf einen der Wiener Mist­plätze ab­geben. An den 530 tem­po­rär ein­ge­richteten Christ­baum­sammel­stel­len wur­den be­reits tausende Christ­bäume ab­ge­geben. Das Slogan „Ohne La­met­ta wäre net­ter!“ gilt na­tür­lich noch wei­ter. mehr ->

Posted by Allé Wilfried Wednesday, January 10, 2018 9:45:00 PM Categories: Wir sind mehr
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Das 2015 beschlossene Nichtrauchergesetz (Teil 2) 


Das 2015 beschlossene Nichtrauchergesetz (Teil 2)
 
Wiener Ärztekammer startet Volksbegehren

Das Ärztekammer-Präsidium hat einstimmig beschlossen, ein Volksbegehrens für die Beibehaltung des Nichtrauchergesetzes einzuleiten. Das Nichtrauchergesetz aus dem Jahr 2015 soll beibehalten werden. Ärztekammer-Präsident Szekeres: "Es ist eine Schande, dass ein derartiger Kraftakt notwendig ist." Österreich gehört derzeit hinsichtlich Gesundheitsvorsorge und Prävention zu den Schlusslichtern Europas.
Es sei nun einmal Faktum, dass ein Drittel aller Krebserkrankungen auf Rauchen zurückzuführen ist. Generelle Rauchverbote in anderen EU-Ländern hätten weiters gezeigt, dass damit Herzinfarkte, Atemwegserkrankungen, Angina pectoris sowie die Frühgeburtenrate und die Anzahl der zu kleinen Neugeborenen (small for date) reduziert werden konnten. mehr ->
wir berichteten vor kurzem zum Thema ->

 

Posted by Allé Wilfried Monday, January 8, 2018 8:52:00 PM Categories: Gesundheit
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Der Lechner Edi schaut ins Paradies - 14.1. 


Der Lechner Edi schaut ins Paradies am 14.1.2018
 

Am 14.1. 2018 spielt das Volkstheater „Der Lechner Edi“ von Jura Soyfer im Einkaufzentrum Simmering im dortigen Theater:
http://www.volkstheater.at/stueck/der-lechner-edi-schaut-ins-paradies/

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Posted by Allé Wilfried Sunday, January 7, 2018 10:53:00 PM Categories: Film, Fernsehn, Unterhaltung Veranstaltungen
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Kein Ausbau des AKW Dukovany – jetzt Einspruch erheben! 


Kein Ausbau des AKW Dukovany – jetzt Einspruch erheben!
 

Das AKW Dukovany steht nur 85 Kilometer von unserer Stadt Wien entfernt. Das KKW Du­ko­va­ny be­steht zur­zeit aus vier Re­ak­toren der sow­je­tischen Bau­reihe WWER 440-213. Die Re­ak­toren, welche nur rund 30 Kilo­me­ter von der öster­reichi­schen Staats­gren­ze ent­fernt in Tsche­chien stehen, sind in den Jah­ren 1985 bis 1987 in Be­trieb ge­gan­gen. Die von tech­nischer Seite ge­plan­te Be­triebs­zeit von 30 Jahren ist, wie bei den bau­gleichen Re­ak­to­ren in Paks (Ungarn), längst ab­ge­lau­fen. In der Ver­gangen­heit ist das KKW Du­ko­va­ny ver­stärkt in den Me­dien auf­ge­taucht, nach dem be­kannt ge­worden war, dass die Prü­fungen von Schweiß­nähten über Jahre hin­weg ge­fälscht wor­den waren. Die Blöcke mus­sten in der Folge meh­re­re Mo­na­te zur Über­prü­fung aus­ge­schalten wer­den. Auch kam es bei Bau­ar­bei­ten zu alterungs­be­dingtes Ver­sagen von Rohr­lei­tungen. Nach Aus­sagen der Lei­terin der tsche­chischen Atom­auf­sichts­be­hör­de steht aller­dings der noch­ma­ligen Be­triebs­ver­länge­rung ab dem Jahr 2025 um wei­tere 10 Jahre und da­rü­ber hinaus nichts im Wege.
Der staatliche Energie­konzern CEZ (České Energetické Závody) will jetzt das Atom­kraft­werks Duko­vany um zwei weitere Re­ak­toren aus­bauen, ob­wohl die Er­rich­tung neuer Kern­re­ak­toren un­wirt­schaft­lich ist und von Jahr zu Jahr un­wirt­schaft­licher - ge­gen­über etwa er­neuer­baren Ener­gie­trägern - wird.
Immer wieder müssen die bestehenden Reaktoren außer­plan­mäßig ab­ge­schal­tet wer­den, so das letzte Mal am 30.12.2017. Ein Pro­blem ist auch, dass dann neue und alte Re­ak­toren pa­ral­lel be­trieben wer­den sollen, je­doch da­für nicht aus­reichend Kühl­was­ser im Fluss Jihlava vor­han­den ist.

Die Stadt Wien ist strikt gegen den Aus­bau des nur wenige Kilo­meter von der öster­reichischen Gren­ze ent­fernten, tschechi­schen Atom­kraft­werks Du­ko­va­ny um zwei wei­te­re Re­ak­toren. mehr ->

Setzen wir gemeinsam ein starkes Zeichen gegen den Atom-Aus­bau. Denn noch bis zum 15. Jänner 2018 können alle Öster­reicherinnen und Öster­reicher ihren Ein­spruch ge­gen den ge­plan­ten Aus­bau des tsche­chischen Atom­kraft­werks Du­ko­va­ny deponieren. Die Wie­ner Um­welt­an­walt­schaft (WUA) stellt nun un­ter http://wua-wien.at eine Muster­stellung­nahme zur Ver­fü­gung: „Wir laden alle Wiener­innen und Wiener ein sich am Ver­fahren zu be­tei­li­gen, mit der Muster­stellung­nahme auf unsere Web­site geht das sehr rasch und ein­fach“, so Wiens Um­welt­an­wältin Andrea Schnattinger.

Ihr Einspruch zählt!

Die Einspruchsfrist zu neuen Reaktoren in Dukovany läuft noch bis 15.01.2018. Das tschechische Atom­kraft­werk ist nur etwa 30 Kilo­me­ter von der öster­reichi­schen Gren­ze ent­fernt und soll um zwei Re­ak­to­ren er­wei­tert wer­den. Die Wie­ner Atom­schutz­be­auf­trag­te stellt für alle Bürger­innen und Bürger eine Musterstellungnahme zur Ver­fügung.

Es geht auch Online per E-Mail ->
[nicht ver­ab­säumen, Name und Adresse am Ende des Briefs an­geben]
Posted by Allé Wilfried Wednesday, January 3, 2018 6:40:00 PM Categories: Atomare Bedrohung
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Linie 71A aufgeteilt in 71A und 71B 


Linie 71 A aufgeteilt in 71 A und 71 B
 

Bereits mit dem ersten Tag im neuen Jahr tritt die angekündigte Linien-Teilung 71 A und 71 B in Kraft. Während der 71 A zwischen Zentralfriedhof, 3. Tor und Schwechat, Bahnhof verkehrt, ist die Linie 71B zwischen Zentralfriedhof, 3. Tor und Bahnhof Kaiserebersdorf S7 bzw. bis zum Zentralfriedhof, 9. Tor (bis etwa 8.30 Uhr und ab etwa 15.00 Uhr) im 15-Minuten-Intervall unterwegs. Die neuen Haltestellen sind auf diesem Streckenteil: Baudißgasse, Lagermax und Bertl-Hayde-Gasse. Dadurch wird ein regelmäßigerer Betrieb und die Anbindung des Gewerbegebiets Ailecgasse möglich.
Der Abschnitt Münnichplatz-Dreherstraße wird nicht mehr bedient. Dafür gibt es entlang der Etrichstraße neue Haltestellen: Valiergasse, Svetelskystraße, Wopenkastraße und Kaiserebersdorf S7 und somit eine direkte Anbindung von Kaiser-Ebersdorf über den Leberberg reichend an die S7-Station.
Fahrplan Linie 71 A ->
Linienführung 71 A ->
Fahrplan Linie 71 B ->
Linienführung 71 B ->
Der Kauf von Tickets ist im Fahrzeug nicht mehr möglich!

 

Posted by Allé Wilfried Monday, January 1, 2018 12:00:00 PM Categories: Verkehr, Sicherheit
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Verzicht auf Silvesterkracher 


Verzicht auf Silvesterkracher
 

Der Krach, den Feuerwerkskörper und andere pyrotechnische Gegenstände machen, stellt gerade im Ortsgebiet eine massive Belastung für Mensch und Tier dar. Kleinen Kindern, betagten und kranken Menschen sowie Haustieren macht die Lärmbelastung schwer zu schaffen.

Insbesondere in Wohnhausanlagen ist das Abfeuern von Raketen und lauten Feuerwerkskörpern zudem ausdrücklich untersagt und verboten.

Jedes Jahr kommt es beim Hantieren mit pyrotechnischen Gegenständen – auch aufgrund von Fehlfunktionen der Produkte – zu schweren Verletzungen. Meist sind Gesicht und Hände davon betroffen, Narben und der Verlust von Fingern bleiben für den Rest des Lebens ein böses Andenken. Oft stimmt auch die Chemie nicht: speziell in Billigstimporten aus dem Ausland finden sich häufiger chemische Stoffe, die gesundheitsschädigend sind.
Zudem werden durch fehlgeleitete Silvesterraketen immer wieder Brände auf Balkonen ausgelöst, die für die BewohnerInnen und NachbarInnen ein großes Risiko darstellen und die die VerursacherInnen teuer zu stehen kommen können.

Erlaubt sind ausschließlich pyrotechnische Gegenstände wie Tischfeuerwerke, Scherzartikel, Traumsterne, Knallerbsen oder Wunderkerzen.

Posted by Allé Wilfried Saturday, December 30, 2017 11:23:00 AM Categories: Gesundheit
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Rote Herzenball - 12.1. 


Rote Herzenball am 12.1.2018
 

Die SPÖ Simmering ladet ein zum Roten Herzen Ball am 12. Jänner 2018 im Festsaal der SimmCity im EKAZent Simmering.
Für musikalische Begleitung sorgen Anita & Friends und  Wolfgang Aster!

Karten sind erhältlich in der SPÖ Simmering bei Andrea Fric, Tel 749 05 41

Weitere Informationen in der Einladung ->

Posted by Allé Wilfried Friday, December 29, 2017 12:48:00 AM Categories: Veranstaltungen
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Märchen vom Auszug aller "Ausländer" 


Märchen vom Auszug aller Ausländer
 

Es war einmal, etwa drei Tage vor Weihnachten, spät abends. Über dem Marktplatz der kleinen Stadt kamen ein paar Männer gezogen. Sie blieben an der Kirche stehen und sprühten auf die Mauer die Worte "Ausländer raus" und "Deutschland den Deutschen". Steine flogen in das Fenster des türkischen Ladens gegenüber der Kirche. Dann zog die Horde ab. Gespenstische Ruhe. Die Gardinen an den Fenstern der Bürgerhäuser waren schnell wieder zugefallen. Niemand hatte etwas gesehen.

"Los kommt, wir gehen." "Wo denkst Du hin! Was sollen wir denn da unten im Süden?" "Da unten? Da ist doch immerhin unsere Heimat. Hier wird es schlimmer. Wir tun, was an der Wand steht: 'Ausländer raus' !"

Tatsächlich: Mitten in der Nacht kam Bewegung in die kleine Stadt. Die Türen der Geschäfte sprangen auf. Zuerst kamen die Kakaopäckchen, die Schokoladen und Pralinen in ihrer Weihnachtsverkleidung. Sie wollten nach Ghana und Westafrika, denn da waren sie zu Hause. Dann der Kaffee, palettenweise, der Deutschen Lieblingsgetränk: Uganda, Kenia und Lateinamerika waren seine Heimat.

Ananas und Bananen räumten ihre Kisten, auch die Trauben und Erdbeeren aus Südafrika. Fast alle Weihnachtsleckereien brachen auf. Pfeffernüsse, Spekulatius und Zimtsterne, die Gewürze aus ihrem Inneren zog es nach Indien. Der Dresdner Christstollen zögerte. Man sah Tränen in seinen Rosinenaugen, als er zugab: Mischlingen wie mir geht's besonders an den Kragen. Mit ihm kamen das Lübecker Marzipan und der Nürnberger Lebkuchen.

Nicht Qualität, nur Herkunft zählte jetzt. Es war schon in der Morgendämmerung, als die Schnittblumen nach Kolumbien aufbrachen und die Pelzmäntel mit Gold und Edelsteinen in teuren Chartermaschinen in alle Welt starteten. Der Verkehr brach an diesem Tag zusammen ... Lange Schlangen japanischer Autos, vollgestopft mit Optik und Unterhaltungselektronik, krochen gen Osten. Am Himmel sah man die Weihnachtsgänse nach Polen fliegen, auf ihrer Bahn gefolgt von den Seidenhemden und den Teppichen des fernen Asiens.

Mit Krachen lösten sich die tropischen Hölzer aus den Fensterrahmen und schwirrten ins Amazonasbecken. Man musste sich vorsehen, um nicht auszurutschen, denn von überall her quoll Öl und Benzin hervor, floss in Rinnsalen und Bächen zusammen in Richtung Naher Osten. Aber man hatte ja Vorsorge getroffen.

Stolz holten die deutschen Autofirmen ihre Krisenpläne aus den Schubladen: Der Holzvergaser war ganz neu aufgelegt worden. Wozu ausländisches Öl?! - Aber die VW's und BMW's begannen sich aufzulösen in ihre Einzelteile, das Aluminium wanderte nach Jamaika, das Kupfer nach Somalia, ein Drittel der Eisenteile nach Brasilien, der Naturkautschuk nach Zaire. Und die Straßendecke hatte mit dem ausländischen Asphalt auch immer ein besseres Bild abgegeben als heute.

Nach drei Tagen war der Spuk vorbei, der Auszug geschafft, gerade rechtzeitig zum Weihnachtsfest. Nichts Ausländisches war mehr im Land. Aber Tannenbäume gab es noch, auch Äpfel und Nüsse. Und die "Stille Nacht" durfte gesungen werden - allerdings nur mit Extragenehmigung, das Lied kam immerhin aus Österreich!

Nur eines wollte nicht in das Bild passen: das Kind in der Krippe, sowie Maria und Josef waren geblieben. Ausgerechnet drei Juden! Wir bleiben, hatte Maria gesagt, denn wenn wir aus diesem Land gehen, wer will ihnen dann noch den Weg zurück zeigen - zurück zur Vernunft und zur Menschlichkeit?

von Helmut Wöllenstein

Posted by Allé Wilfried Thursday, December 21, 2017 12:00:00 PM
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