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Standpunkt 81: Ibiza-Untersuchungsausschuss wird mutwillig abgewürgt 


Standpunkt 81: Ibiza-Untersuchungsausschuss wird mutwillig abgewürgt
 
< p> Bei der Nationalratswahl 2019 schafften ÖVP und Grüne gemeinsam eine Mandatsmehrheit und konnten so eine Koalitionsregierung bilden. Die Schalthebel bedienten bislang fast ausnahmslos ÖVP-Regierungsmitglieder. Einzig und allein das Justizressort unter der Leitung der Grünen Ministerin Alma Zadić  blieb den Türkisen mit ihren hegemonialen Ansprüchen verwehrt. Ein Glücksfall für Österreich, wie er sich über die Zeitachse hinweg herauskristallisierte. Der eingeleitete Ibiza-Untersuchungsausschuss brachte Vieles zutage, manches aperte nur langsam an die Oberfläche und wurde auch öffentlich.

 

Durch massive Behinderungen und Zurückhaltungen von Beweismaterialien seitens der ausnahmslos türkis geführten Regierungsseite, konnten in dem ursprünglich vereinbarten Zeitrahmen keine vollständige und hinreichende Aufklärungsarbeit erreicht werden. Und trotz dieser unvollendeten Tatsache soll dieser Untersuchungsausschuss vorzeitig beendet werden. So der Wille dieser Koalition. Aus Sicht von Türkis ja verständlich; aber aus Grüner Sicht? Fragezeichen!

Formal ist dieses Vorgehen, den Ibiza-Ausschuss zu beenden, korrekt. Aber gemäß der Stimmungslage in der Bevölkerung ist diese Entscheidung nicht richtig und der Untersuchungsausschuss sollte nicht abgewürgt sondern weitergeführt werden.

Auch wenn es formal an dieser Regierungsentscheidung nichts zu ändern vermag, kann jeder und jede Wahlberehtigte(r) mit dieser Petition ein Zeichen FÜR die WEITERFÜHRUNG des Untersuchungsausschusses setzen. Es bleibt unbenommen, ob man als mündige(r) Staatsbürger(in) unterzeichnet, oder als abgekanzelter Pöbel, oder als gescholtenes Tier, oder als unnötiger Betriebsrat, oder als (was auch sonst noch als Gesinnung von Familienmitgliedern erkennbar in den Chats verborgenen) Kränkungen und Herabwürdigungen vorzufinden ist.

So sind WIR nicht.
Obwohl so manch andere das gerne so hätten und auch durchleben wollen,
DIE aber jetzt – Ibiza-Untersuchungsausschuss sei Dank – wegen ihrer Großkotzigkeit zurücktreten (müssen) und
DIE nur allzu gerne Elite sein wollen, aber es nie waren oder sind.

DIE haben es gerade mal zu bösartigen Tölpeln geschafft.
DIE aber braucht keiner von uns!

zur Petition ->

 

Posted by Allé Wilfried Tuesday, June 8, 2021 11:37:00 PM Categories: Miteinander Wahlen Wir sind mehr
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100 Jahre BLASORCHESTER WIENER NETZE 


100 Jahre BLASORCHESTER WIENER NETZE
 

Das Blas­orchester der Wiener Netze hat eine lange Tra­di­tion, die bis zum Jahres­wechsel 1919/20 zu­rück­reicht. Da­mals wurde ein "Orchester der Bediensteten der Wiener Städtischen Gas­werke" ge­grün­det. In einer Zeit also, in der die Nach­wir­kungen des I. Welt­krieges noch deut­lich zu spü­ren waren und Wien be­gann, lang­sam zum nor­malen Leben zu­rück­zu­finden, taten sich einige, meist aus der Militär­zeit heim­ge­kehrte Gas­werks­mit­ar­beiter ("Gaserer") zum ge­mein­samen Musi­zieren zu­sammen.

Während der Bürgerkriegs­ereignisse im Februar 1934 wurde die Musik­sektion auf­gelöst, das Or­ches­ter aber spä­ter als "Werks­musik­kapelle" weiter­ge­führt. Der II. Welt­krieg setzte dem Wir­ken der Sek­tion ein jähes Ende. Die meis­ten Musiker mussten zum Mi­li­tär­dienst ein­rücken. Ein ge­mein­sames Musi­zieren war unter diesen Um­stän­den sel­ten mög­lich. Dem Ideen­reich­tum einiger Musiker ist es zu ver­danken, dass ein Groß­teil des Noten­archives vor dem Bomben­krieg ver­schont blieb. Die No­ten wurden in ver­schiedene Dienst­stellen der Gas­werke aus­ge­lagert, so dass nicht alles gleich­zeitig durch Flieger­bom­ben zer­stört worden wäre.

Nach Kriegsende wiederholte sich der Gründungs­vorgang von 1920 auf ähn­liche Weise. Heim­kehrende Militär­musiker und ehe­malige Musik­kollegen freu­ten sich, wieder im Freundes­kreis spielen zu kön­nen, und bald stand wie­der eine acht­bare Blas­musik­kapel­le auf den Beinen.

Zahlreiche Konzerte in all den Jahren haben diesem reinen Amateur­ensemble immer wie­der un­ein­ge­schränktes Lob ein­geb­racht. So wird das Blas­orches­ter der Wiener Netze regel­mäßig ein­ge­laden, festliche An­lässe mit­zu­ge­stal­ten. Auf­tritte in Rund­funk und Fern­sehen, im Wiener Kon­zer­thaus, bei den Wiener Fest­wochen, bei der Weih­nachts­baum-Be­leuch­tung auf dem Wiener Rat­haus­platz, bei Grund­stein­legungen und Er­öffnungen, bei Ver­an­stal­tungen der „Wiener Netze GmbH“, um nur einige Bei­spiele zu nen­nen, sind bei­nahe schon selbst­ver­ständ­lich.

Aus diesem Anlass 100 Jahre BLASORCHESTER WIENER NETZE gibt es eine Aus­stel­lung im Bezirk­smuseum Simmering.

zum Einladungsplakat ->

Posted by Allé Wilfried Monday, May 31, 2021 12:39:00 PM Categories: Veranstaltungen
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Standpunkt 81: Kurz und der kleine Grenzverkehr zwischen Bayern und Österreich  


Standpunkt 81: Kurz und der kleine Grenzverkehr zwischen Bayern und Österreich
 

Schön, da gibt es eine gemeinsame Pressekonferenz von Bayerns Ministerpräsidenten Markus Söder und Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz, dass ab Mittwoch (12.5.2021) wieder der kleine Grenzverkehr zwischen Bayern und Österreich erlaubt sein wird. Einkäufe und Besuche bei Freunden und Verwandten werden demnach wieder möglich.

Alles ist Bestens: Kleiner Grenzverkehr – Freude - Eierkuchen

Aber, da hat Kanzler Kurz wohl nicht so richtig aufgepasst, und uns Österreichern freudig - um nicht zu sagen euphorisch - mitgeteilt, wie schön die Reisefreiheit jetzt wieder sein wird.

Jetzt, ist für die Bayern gut.

Jetzt, ist für die Österreicher beileibe nicht gut.

Warum?

Weil in Österreich nach wie vor eine Verordnung gilt, die besagt, dass bei einem Aufenthalt im Ausland, wie z.B. in Bayern, jeder Rückkehrer eine 10-tägige Quarantäne antreten muss.

Was bei einer 10-tägigen Quarantäne so super sein soll, das muss erst einmal einer verstehen!

Hat da etwa Bundeskanzler Kurz bei dem Treffen nicht richtig zugehört, etwas falsch interpretiert oder einfach nicht verstanden?

Oder, hat ihn Markus Söder einfach ‚auflaufen lassen‘, so quasi als ‚Dankeschön für das Meinungsgezerre‘ zu den seinerzeitigen Grenzabschottungen zwischen Bayern und Österreich aufgrund der damalig hohen Inzidenzzahlen in Tirol; obwohl dort alles richtig gemacht wurde?

Nichts Genaues weiß man nicht.

Ein Tritt ins Fettnäpfchen ist es allemal für den österreichischen Bundeskanzler Sebastian Kurz.

Regel Nr. 1:  Halte keine wortschwangeren Reden, wenn diese nicht von Message Control approbiert*) sind.

mehr ->


*) Wortbedeutung: Der Text ist vom Politbüro approbiert, da kann nix schiefgehen.

Posted by Allé Wilfried Tuesday, May 11, 2021 5:34:00 PM Categories: COVID-19 Standpunkt
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Warum man keine Bilder vom Impfpass posten sollte 


Warum man keine Bilder vom Impfpass posten sollte
 

Auch wenn die Freude noch groß ist und man alle daran teilhaben lassen möchte: Bilder des Eintrags der Covid-19-Impfung im Impfpass sollte man nicht in sozialen Netzwerken teilen!

Die Freude ist groß – klar, dass man diese auch mit der Welt teilen möchte: Viele bereits Geimpfte posten bei Social Media ein Foto ihres Impfpasses, quasi als bildliche Bestätigung für die Corona-Impfung. Doch bei aller Erleichterung – das ist keine gute Idee. Persönliche Gesundheitsdaten haben nichts in sozialen Medien zu suchen. Datendiebe haben sonst leichtes Spiel.

Die Gründe: Zum einen handele es sich um sensible Gesundheitsdaten, die man generell nicht öffentlich teilen sollte. Zum anderen könnten Kriminelle sich diese Daten über ein Foto zunutze machen und mit den dort sichtbaren Daten wie Chargennummer, Stempel und Unterschrift der Praxis gefälschte Impfpässe herstellen oder die Infos auf andere Art und Weise missbrauchen.

mehr ->

Posted by Allé Wilfried Thursday, April 29, 2021 8:33:00 PM Categories: COVID-19
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Kein Geld der Europäischen Union für den Bau von Atomkraftwerken ! 


Kein Geld der Europäischen Union für den Bau von Atomkraftwerken !
 

Der katastrophale Nuklearunfall im Atom­kraft­werk Tschernobyl vor 35 Jahren hat in Öster­reich nicht nur radio­aktiven Spuren hinter­lassen, son­dern auch end­gül­tig den Anti­atom­kon­sens in Öster­reich ge­fes­tigt. Auch Fuku­shima hat ge­zeigt, dass sich katas­tro­phale Un­fälle bei der Nut­zung von Kern­ener­gie wieder er­eig­nen kön­nen. „Kern­ener­gie ist jeden­falls ein un­ge­eig­netes Mit­tel im Kampf gegen die Klima­krise. Die Klima­bi­lanz der Kern­ener­gie ist keines­falls bes­ser als jene der er­neuer­baren Ener­gie­quellen!“, betont Jürgen Czernohorszky.

Als Präsident des europäischen Städte-Netzwerks für ein Europa ohne Kern­energie (Cities for Nuclear Free Europe) hat Jürgen Czerno­horszky daher in einem Brief an die Kom­mis­sions­prä­si­dentin Ursula von der Leyen auf die an­ge­führten Pro­bleme der Kern­ener­gie hin­ge­wiesen. „Ge­mein­sam mit un­eren Partner­städten aus ganz Eu­ro­pa, in denen rund 14 Mil­lion Mens­chen leben, for­dern wir einen Stopp der För­de­rung von Kern­ener­gie zur Be­kämpfung der Klima­krise!“ mehr ->

Posted by Allé Wilfried Wednesday, April 28, 2021 11:02:00 PM Categories: Atomare Bedrohung
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Corona-Test: Terminreservierung in Wien noch einfacher 


Corona-Test: Terminreservierung in Wien noch einfacher
 


 

Die Administration für eine COVID-Test-Anmeldung in Wien ist jetzt noch viel einfacher geworden.

Von einer deiner letzten Mails (egal ob PC, Handy oder sonst wo) einfach nach diesen Text suchen:

Sie erhalten Ihren persönlichen QR-Code weiter unten in der E-Mail oder unter dem folgenden Link: Ihr QR-Code

und den Link "Ihr QR-Code" anklicken.

Sämtliche Daten von einer früheren Testung sind noch gespeichert und man braucht nur mehr den gewünschten Termin eingeben.
Das war dann auch schon!

Bleib gesund und
lass' dich testen.

Posted by Allé Wilfried Thursday, April 22, 2021 10:22:00 AM Categories: COVID-19
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Corona-Schutzmaßnahmen bis 2. Mai verlängert 


Corona-Schutzmaßnahmen bis 2. Mai verlängert
 


APA/GEORG HOCHMUTH

Lieber Wilfried!

Heute habe ich nach einem mehrstündigen Gespräch mit ExpertInnen den Ent­schluss ge­fasst, die be­stehen­den Corona-Schutz­maß­nahmen bis 2. Mai zu verl­ängern.

Auf den Normalstationen und Intensivstationen werden mittler­weile 778 Covid- PatientInnen be­han­delt. Es spricht für unser ex­zel­lentes Gesund­heits­system, dass sie hier auch die aller­beste Ver­sor­gung be­kom­men. Daher möchte ich mich mit großer Ehr­furcht bei den Ärzte- und Pflege­teams be­dan­ken, die hier 24 Stun­den stän­dig im Ein­satz sind und Un­glaub­liches leis­ten.

Darüber hinaus gilt es aber auch jenen Intensiv­patientInnen die Ver­sor­gung zu er­mög­lichen, die nicht an Corona er­krankt sind. Daher habe ich mich ent­schlos­sen, die be­stehen­den Schutz­maß­nahmen bis 2. Mai aus­zu­dehnen.

Wir müssen die Kurve verflachen, damit sich eine nach­haltige Ent­las­tung bei den In­ten­siv­patientInnen ein­stellt. Ich bin über­zeugt, dass wir es dann mit Mai schaf­fen wer­den, lang­same und ge­ziel­te Öffnungs­schrit­te setzen zu kön­nen, ohne wie­der in einen Lock­down zu müssen.

Auf dem Weg dorthin helfen uns auch Impfungen und Testungen. Diese sicher in Deinen Augen nicht allzu popu­läre Maß­nahme bietet aber den not­wen­digen Schutz der Wie­ner Be­völ­ke­rung, in­dem sie die Über­be­las­tung des Wie­ner Ge­sund­heits­sys­tems ver­hin­dert.

Bis 2. Mai wird es auch keine Großver­anstal­tungen geben. Die be­ste­hen­den Re­geln wie Kon­takte auf das Not­wen­digste zu re­du­zieren, Ab­stand zu hal­ten und FFP2 Mas­ke zu tra­gen, sind essen­tiell für einen Er­folg.

­ Du und die meisten WienerInnen haben den be­stehen­den Lock­down wieder sehr dis­zi­pli­niert be­folgt - dafür danke ich Dir. Und von daher bin ich auch zu­ver­sicht­lich, dass der Mai viel­leicht nicht alles neu aber wie­der bes­ser machen wird. Und wir unsere schmerz­lich ver­missten Ge­wohn­hei­ten wie ein Bier im Schani­garten, Kultur­ver­an­staltungen oder den Be­such von Sport­er­eig­nissen lang­sam wieder auf­nehmen kön­nen.

Bitte bleib´ achtsam und gesund. Danke für Deine Geduld und Deine Disziplin!

Wien ist immer am stärksten, wenn es zusammenhält. So wird es auch diesmal sein.

Glück auf!

Dein
Dr. Michael Ludwig
Bürgermeister der Stadt Wien

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Posted by Allé Wilfried Monday, April 12, 2021 9:21:00 PM Categories: COVID-19
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Corona-Impfung: Das sollte man darüber wissen 


Corona-Impfung: Das sollte man darüber wissen
 

Kann ich trotz Impfung andere infizieren? Was heißt es, dass ein Impfstoff "zu 95 Prozent wirksam" ist? Wie lange wirkt der Impfstoff? Wir beantworten die wichtigsten Fragen.

Die Wirksamkeit der Impfstoffe wird nach strengen wissenschaftlichen Kriterien ermittelt.

Eine Herdenimmunität gegen das neue Coronavirus kann nur dann erreicht werden, wenn sich möglichst viele Menschen impfen lassen und diese dann auch nicht mehr andere anstecken können.


Stand:            11.3.2021, 17:20 Uhr
Von:               Uwe Gradwohl, Franziska Ehrenfeld

https://www.swr.de/wissen/corona-impfung-das-ist-wichtig-100.html

Posted by Allé Wilfried Saturday, April 10, 2021 10:58:00 AM Categories: COVID-19
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„Osterruhe“ statt Lockdown 


„Osterruhe“ statt Lock-daun
 

Der Ost-Lockdown zu Ostern ist in eine erste Verordnung gegossen. Laut dem der APA vorliegenden Entwurf werden in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland von Gründonnerstag bis inklusive Dienstag nach Ostern die Geschäfte mit den schon reichlich bekannten Ausnahmen wie Lebensmittelgeschäften, Tiernahrungshandel, Apotheken, Drogerien und Trafiken geschlossen. Für Ein- und Ausreisen aus der Ostregion braucht es gute Gründe.

Im erlaubten Handel dürfen nur Produkte angeboten werden, die dem „typischen Warensortiment“ entsprechen. Das heißt: Der Supermarkt soll Nahrungsmittel, aber kein Spielzeug, Blumen oder Fernseher anbieten. Die entsprechende Regel hatte schon in früheren Lockdowns für Probleme gesorgt, da sich einzelne Unternehmen weigerten, sie umzusetzen.

Dienstleister und Museen schließen

Es müssen auch die persönlichen Dienstleister (Friseur etc.), Museen und Zoos wieder für die genannten sechs Tage schließen. Die Ausgangsbeschränkungen, die im Rest des Landes nur nachts gelten, werden im Osten rund um die Uhr wirksam.

Das heißt, man darf Haus bzw. Wohnung nur aus bestimmten Gründen verlassen: zum Einkaufen, zur Hilfeleistung, zum Kontakt mit Eltern, Kindern und Geschwistern sowie zum Aufenthalt im Freien, entweder zum Ausführen von Tieren oder zur „körperlichen und psychischen Erholung“.

Die nämlichen Ausnahmen sind auch die einzigen Gründe, wegen derer man die Bundesländer während des Lockdowns verlassen oder betreten darf. Das heißt, eine Reise zum Einkaufen vom Burgenland in die Steiermark oder von Nieder- nach Oberösterreich ist laut dem Verordnungsentwurf nicht gestattet. Wenn ein Wiener seine Schwester in Tirol besuchen will, ist das hingegen erlaubt.

Nicht in dem Entwurf enthalten ist ein Verbot von Take-away in der Gastronomie, über das medial spekuliert wurde, da sich beispielsweise in der Wiener Innenstadt zuletzt gehäuft große Menschenmassen vor Lokalen bei deren Freiluftausschank gebildet hatten.

Der genaue VO-Text bleibt natürlich abzuwarten und „Osterruhe“ klingt eindeutig besser als Lockdown, auch wenn es inhaltlich gleich ist 😉.

 

In diesem Sinne wünschen wir friedvolle und erholsame Osterfeiertage und

Bleiben Sie Gesund

Posted by Allé Wilfried Friday, April 2, 2021 10:02:00 AM Categories: COVID-19
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Standpunkt 80: Corona und Verantwortung 


Standpunkt 80: Corona und Verantwortung
 

 

Liebe Mitbürger,
 

auch in meinem Umfeld gibt es "linke" Corona-Skeptiker bis Leugner.

Denen antworte ich immer: Ich weiß nicht ob ich recht habe, staune aber über eure Selbstgewissheit.

Mag sein, dass wir alle Opfer der Pharma-Industrie und anderer Krisengewinner sind, und fast alle Wissenschaftler und Regierenden der Welt gehen denen auf den Leim

Sollte sich das tatsächlich dereinst einmal als richtig herausstellen, dann hätten tausende Wissenschaftler und PolitikerInnen - und wir alle großes Pech gehabt.

Die andere Seite: Solltet jedoch ihr nicht recht haben - dann wäret ihr mitverantwortlich für Tausende gar Zehntausende zusätzliche Tote.

Ich frag mich dann nur: Wie wollt ihr DAS VERANTWORTEN?
 

Mit solidarischem Gruß

 


Dank gebührt einem anonym bleibenden Verfasser dieser Zeilen

Posted by Allé Wilfried Saturday, March 20, 2021 6:25:00 PM Categories: COVID-19 Gesundheit Miteinander Standpunkt
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Der Stadt Wien Podcast 


Der Stadt Wien Podcast
 

Die Stadt Wien kann sich hören lassen: Der Stadt Wien Podcast widmet sich den wichtigsten Themen der Stadt. Dabei kommen auch Wiener Bürgerinnen und Bürger ungefiltert zu Wort.

Der Stadt Wien Podcast bietet Content mit Mehrwert: Er ist redaktionell kuratiert und steht für ein Angebot für interessierte Wienerinnen und Wiener, das täglich von Hand geschaffen und gestaltet wird.


 

 

 

Der Podcast ist kostenlos auf gängigen Audio-Plattformen zu hören, zum Beispiel:

Sie können den Stadt Wien Podcast auch in Ihrem Browser (Firefox, Chrome, Internet Explorer) oder einem RSS-Reader Ihrer Wahl direkt abonnieren.

Wenn Sie auf Ihrem Smartphone (Android oder iPhone) eine Podcast-App installiert haben, können Sie ihn dort ebenfalls abonnieren.

Ergänzung für das multimediale Angebot der Stadt

Die Stadt setzt bei der Information der Wienerinnen und Wiener zunehmend auf digitale Kanäle. Mit dem Stadt Wien Podcast wächst das breite Spektrum um einen weiteren digitalen Baustein. Das entspricht dem Ansatz, zielgruppengerecht und innovativ zu informieren, wo immer die Wienerinnen und Wiener das auch tun.
 

Was hilft im Kampf gegen das Virus, was ist Humbug?
Expertinnen und Experten aus Medizin und Forschung geben Antwort auf Fragen der Wienerinnen und Wiener

Vor dem Supermarkt: Papiertuch abreißen, Sprühflasche drücken, Wagerl abwischen. Ein Ritual, an das sich Menschen nach einem Jahr Corona gewöhnt haben. Aber nützt es gegen das Virus? Viele Fragen und Halbwahrheiten kursieren um Corona und die Impfung, hier kommt die Wissenschaft zu Wort: Im neuen Podcast der Stadt Wien sprechen die Top-Ärztinnen und Ärzte der Stadt zu Virologie und Epidemiologie, Hygienik und seelischer Gesundheit. Jetzt kostenlos zu hören auf allen gängigen Podcast-Plattformen, auf stadtwienpodcast.buzzsprout.com/ und wien.gv.at/podcast.

Impfen, testen und Mundhygiene einfach erklärt

In der neuen Staffel des Stadt Wien Podcast kommen Top-Ärztinnen und Ärzte aus dem Wiener Gesundheitsverbund (WIGEV), dem AKH Wien, der MedUni Wien und den PSD, den Psychosozialen Diensten der Stadt Wien zu Wort. Unter anderem erklärt die Epidemiologin Eva Schernhammer alles zum Thema Mutationen und Tests. Virologin Monika Redlberger-Fritz erklärt uns die Impfung, und was Eltern für ihre Kinder tun können. Chefarzt der Wiener Infektiologie Christoph Wenisch berichtet von der Behandlung im Spital und der Pflege zuhause; Wiens oberster Arzt für Psychiatrie, Georg Psota, erklärt die Auswirkungen der Pandemie auf die Seele von Jung und Alt. Die ersten Episoden dieser Staffel sind bereits online, weitere folgen in den kommenden Tagen.

Posted by Allé Wilfried Monday, March 15, 2021 2:24:00 PM Categories: Film, Fernsehn, Unterhaltung Wir sind mehr
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„Wiener Musikanten – 100 Jahre Blasorchester der Wiener Netze“ 


Wiener Musikanten – 100 Jahre Blasorchester der Wiener Netze
 

Wir sind auch in Corona-Zeiten nicht ganz untätig gewesen. Ab 14. März öffnet eine Sonderausstellung im Bezirksmuseum Simmering am Enkplatz:

„Wiener Musikanten – 100 Jahre Orchester der Wiener Netze“

Kommt´s und schaut´s euch das an!

Musikalische Grüße,
Michael Holzer

Blasorchester der Wiener Netze
Kpm. Michael Holzer
1110 Wien, Erdbergstraße 236

Telefon: +43 (0) 50 128 - 90510
Mobil: +43 (0) 664 6233512
E-Mail: blasorchester@wienernetze.at
Web:  www.wienernetze.info
https://www.facebook.com/wienernetzeorchester

Eintritt frei.

Im Bezirksmuseum Simmering (11., Enkplatz 2) fängt am Sonntag, 14. März, eine neue Sonder-Ausstellung an, die bis Freitag, 30. Juli, läuft.
Der Titel lautet „Wiener Musikanten - 100 Jahre Blasorchester der Wiener Netze“. Die Schau informiert über die Geschichte der beliebten Blasmusik-Kapelle, die 1920 mit dem Namen „Orchester der Wiener Städtischen Gaswerke“ ins Leben gerufen wurde. Auf Grund der Corona-Pandemie konnte die Ausstellung im letzten Jahr leider nicht stattfinden und wird heuer nachgeholt. Zu besichtigen sind Fotografien, Tonträger, Zeitungsartikel, Plakate, Musiker-Uniformen aus 3 Epochen und die ältesten Instrumente. Auch ein „Goldener Rathausmann“ ist zu betrachten, den das Ensemble 1994 von Bürgermeister Helmut Zilk erhalten hat. Jeweils am Freitag von 14.00 bis 17.00 Uhr sowie am 2. und am 4. Sonntag im Monat von 10.00 bis 12.00 Uhr ist die Sonder-Ausstellung bei freiem Eintritt geöffnet.
Mehr Informationen: Telefon 4000/11 127. Beantwortung von Anfragen per E-Mail: bm1110@bezirksmuseum.at.

Posted by Allé Wilfried Tuesday, March 9, 2021 6:48:00 PM Categories: Film, Fernsehn, Unterhaltung
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Corona-Test Anmeldeplattform „Österreich testet“ kostete 546.000 Euro 


Corona-Test Anmeldeplattform „Österreich testet“ kostete 546.000 Euro
 

Sind 546.000 Euro für eine Corona-Test Anmeldeplattform gerechtfertigt? Nimmt man den Ansatz von Kanzler Kurz "Koste es was es wolle" wörtlich, dann braucht man diese Frage weder zu stellen noch muss man sie beantworten. Für so eine wichtige Plattform muss das (Steuer-)Geld einfach da sein. Basta! Und Außerdem: So eine Plattform ist fundamental wichtig und wir brauchen sie, für Österreich. Da wird nicht gefragt, was das kostet. Wir machen!

Dass es bereits solche Anmeldeplattform gibt, die auch bestens funktioniert, interessiert diese Bundesregierung einfach nicht. Dabei hätten die türkis-grünen Corona-Alles-Könner sich nur in Wien umschauen müssen. Denn in Wien gab und gibt es längst so eine Plattform. Auf rotem Boden projektiert, programmiert und eingesetzt. voll funktionsfähig und deutlich billiger hergestellt. Seit geraumer Zeit tagein tagaus praxiserprobt, das beweisen zig tausende Anmeldungen pro Tag.

Leider passt so ein Rotes Ding so ganz und gar nicht in eine türkise Erfolgsgeschichte. Denn man kann nicht auf der einen Seite ein Bild von faulen Wienern zeichnen, die morgens nicht aufstehen wollen. Und dass ausgerechnet diese vielgeschmähten Taugenichtse und Durchschummler (bitte nicht mit Plagiat- und Ex-Ministerin Aschbacher verwechseln) dem Bund ein fix-fertiges Anmeldetool für Corona-Tests anbietet, dass dann von einer türkis-grüner Regierung zum Einsatz gebracht wird. Nein, das ist ein Ding der Unmöglichkeit. Das wäre wie Hochverrat am Türkis-Heiligen Selbstdarstellertum. Ein echtes: NO-Go!

Die Lösung kann nur eine Entwicklung aus den eigenen Reihen sein. Beauftragt und abgenommen von der türkis-grünen Regierungstruppe und medial als das Ultimative-Über-Drüber Anmeldewerkzeug abgefeiert, zum Wohle der Österreicherinnen und Österreicher. Kurze Nebenfrage: Warum haben dann nahezu alle Bundesländer für ihre Landesbürger eigene – nochmals: jedes Bundesland für sich eigenständige - Anmeldeplattformen entwickelt? Diese Frage enthält ausreichend Sprengstoff und jeder soll sich daher selbst die Frage beantworten.

Konzentrieren wir uns wieder auf die 546.000 Euro und gehen wir der Kostenfrage hinterher. Dabei ist die Zeit, die es braucht, um so ein Tool fertigzustellen, auch zu betrachten. Stellen wir die 546.000 Euro in Relation zu einem Stundenlohn, den man für die Herstellung solch einer Anmeldeplattform bekommen kann.

 In der ORF-Satiresendung „Willkommen Österreich“ haben vier junge Entwickler aus Oberösterreich gezeigt, dass es auch günstiger geht. Sie bauten die „Österreich testet“ Seite während der Sendung nach. Was bei Anschober mehr als eine halbe Million kostete, hat das 4-köpfige Team in nur 50 Minuten geschafft.

So, was hätten diese 4 jungen Entwickler in knapp einer Stunde Arbeit verdient? Klar, 546.000 Euro! Das entspricht einem Stundenlohn von 181.500 Euro für jeden dieser 4 Softwareingenieure. Nicht schlecht Herr Specht, kann man da nur sagen. Schade für diese 4 tollen jungen Leute, dass sie den Auftrag für die Plattform "Österreich testet" nicht bekommen haben. Unter der Maxime "Koste es was es wolle" hätten sich die Vier krumm und deppert verdient. Aber die türkis-grüne Welt tickt eben anders.

Was einen weiteren Mosaikstein im Gesamtbild

"Steuergeldverschwendung und Inkompetenz"
neben dem 1,3 Millionen Euro teurem
Kaufhaus Österreich

abgibt. mehr ->

Posted by Allé Wilfried Monday, March 1, 2021 8:19:00 PM Categories: COVID-19 Gesundheit Soziales Steuern, Finanzen Wahlen
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Ökologische Krisenbewältigung 


Ökologische Krisenbewältigung
 

Österreich kommt wirtschaftlich schlecht durch die Corona-Krise. Die Hilfsmilliarden dürften nicht sehr wirksam gewesen sein. Der Klimaschutz sollte eine größere Rolle spielen.

Gastkommentar
von Franz Nauschnigg [1]

Von Oktober bis Dezember ist die Wirtschaft in Österreich fast acht Mal so stark geschrumpft wie im EU-Schnitt. Österreich wies nach vorläufigen Eurostat Daten für 11 EU-Länder damit die schlechteste Performance dieser Länder auf.
Eine Besserung ist nicht leider nicht in Sicht. Das WIFO rechnet auch im auch im laufenden Quartal 2021 mit einem weiteren Rückgang des Bruttoinlandsprodukts. Obwohl Österreich im 3. Quartal 2020 mit einem Wachstum von 12 % gegenüber dem Vorquartal im Mittelfeld der EU-Länder lag, liegt es über das Gesamtjahr 2020 gesehen sehr schlecht. Mit einem Minuswachstum von 7,8 % im 4. Quartal gegenüber dem gleichen Quartal des Vorjahres, vor Corona, liegt es in der EU an vorletzter Stelle, vor Spanien mit 9,1 %. Das Minuswachstum in den Tourismusländern Italien 6,6 %, Portugal 5,9 %, Frankreich 5 %, ist wesentlich geringer, ganz zu schweigen von Deutschland 3,9 %, Schweden 2,6 %, oder dem EU-Besten Litauen 1,3 %.
Wie Finanzminister Gernot Blümel im Rahmen einer Pressekonferenz am Dienstag von einem "geringeren Wirtschaftseinbruch", sofern man die Lage mit anderen Ländern mit starkem Tourismus-Sektor vergleicht, sprechen konnte, ist mir nicht klar. Auch seine Bemerkung "Das zeigt, dass unsere Hilfsmaßnahmen gewirkt haben" ist von den Daten nicht gestützt.
Die Hilfsmilliarden der österreichischen Regierung, dürften nicht sehr wirksam gewesen sein, wenn mit einem der größten Hilfspakete der EU-Länder in Relation zum BIP 2020 das zweit schlechteste wirtschaftliche Ergebnis der EU-Länder erzielt wird. Zur Abfederung der Coronakrise wurden in Österreich für 2020 und 2021 Sofort-Hilfsmaßnahmen im Umfang von 49,6 Mrd. Euro (12,5% des BIP 2019) gesetzt. Dazu kommen 11,6 Mrd. für konjunkturbelebende Maßnahmen. Der größte Posten ist die Kurzarbeit mit 13,5 Mrd. Euro, gefolgt vom Fixkostenzuschuss mit 12 Mrd., den COFAG-Garantien und Haftungen mit 8 Mrd., den Gemeindehilfen mit knapp 3 Mrd. und dem Härtefallfonds mit 2 Mrd., wie eine Zusammenstellung des Wirtschaftsforschungsinstituts (Wifo) zeigt.
Die Bundesregierung hat die 50 Milliarden Euro aus den Hilfspaketen nicht konjunktureffektiv eingesetzt. Nur ein kleiner Teil der Mittel dient der Konjunkturankurbelung, über Investitionen. Daher entwickelt sich der österreichische Arbeitsmarkt schlecht. Die krisenbedingte Arbeitslosigkeit wurde erst zu gut einem Drittel abgebaut und verfestigt sich. Die Langzeitarbeitslosigkeit nahm markant zu.
Nach den Rettungspaketen sind nunmehr, um eine Depression, bzw. jahrelange Stagnation zu vermeiden, große Konjunkturpakete erforderlich. Die meisten EU-Länder machen große Stabilisierungs- und Konjunkturprogramme. Österreich leider nicht. Nach der EU-Frühjahrsprognose brach das Wachstum in Deutschland 2020 stärker ein –6,5 %, als in Österreich –5,5 %. Mit der EU-Herbstprognose hat Deutschland durch Konjunkturprogramme den Einbruch 2020 auf –5,6 % verringert. Österreich fällt wirtschaftlich zurück und verschlechtert sich auf –7,1 %. Dies zeigt, Deutschland dämpft Rezession durch Konjunkturpakete, Österreich leider nicht. Ich habe daher schon früher für Konjunkturpakete der Bundesländer argumentiert.
Auch für die Mittel aus dem EU-Wiederaufbaufond „Next Generation EU“ 750 Mrd. Euro, davon 3 bis 4 Mrd. Euro für Österreich, haben die meisten EU-Länder schon Programme in Brüssel eingereicht. In Österreich hat Finanzminister Blümel eine Zusammenarbeit mit den Bundesländern, welche ja im Energiebereich sehr stark verankert sind, in den ein wesentlicher Teil dieser Mittel fließen soll, abgelehnt. Auch hier wird Österreich, wenn nicht bald ein gutes Programm präsentiert wird, zu den Nachzüglern gehören.
Im Unternehmenssektor kommt es teilweise zu Überförderungen durch den Umsatzersatz, wo einzelne Branchen und Unternehmen überfördert werden. Der Interessenvertretung der Unternehmer, der WKO, die Verteilung der Hilfsgelder zu überlassen, ist inkompatibel. Sie muss die Interessen ihrer Mitglieder vertreten und nicht auf den sparsamen Einsatz von Hilfsgeldern achten, das ist ein klarer Interessenkonflikt. Das wäre so, wie wenn die Gewerkschaft die Arbeitslosengelder auszahlen würde. Dazu gibt es eine staatliche Behörde, das AMS.
Auch bei der AUA Rettung gab die Österreichische Regierung 150 Mio. Euro verlorenen Zuschuss für Standortgarantien.
Deutschland verhandelte wesentlich besser. Es erhielt für 300 Millionen Euro eine Beteiligung von 20 Prozent an der Lufthansa. Bei der AUA haben ÖVP Finanzminister eine Verstaatlichung der Verluste, Privatisierung der Gewinne betrieben.
Deutschland und die meisten anderen EU-Länder haben auch bei den Corona Tests besser verhandelt und sie daher billiger beschafft.
Auch hat sich die Regierung nicht auf die nach dem Auslaufen der Schuldenmoratorien drohende Pleitewelle vorbereitet. Das GBI Model würde sich anbieten. Die GBI war ein staatliches Unternehmen das in den 1980er und 1990er Jahren regional wichtige Pleiteunternehmen rettete und sanierte und damit tausende Arbeitsplätze ohne budgetäre Kosten rettete.
Dafür ist die Regierung bei den Arbeitnehmern knausrig, die Lohnersatzquote bei Arbeitslosigkeit ist bei den niedrigsten in vergleichbaren Ländern. Dies, obwohl die Arbeitnehmer über Steuern und Abgaben den Großteil der Corona Lasten tragen werden.
Früher hat Österreich Krisen besser bewältigt.
Als wir in den 1980 Jahren die Krisen Tschernobyl, Weinskandal bewältigten (ich war damals in Kabinetten im Wirtschafts-, später Landwirtschaftsministerium und in den Krisenstäben) haben wir parallel zu administrativen gesundheitlichen Maßnahmen immer auch schon Maßnahmen zur Abfederung der wirtschaftlichen Folgen diskutiert und beschlossen. Dies oft in intensiven Diskussionen mit den Kollegen im Gesundheitsministerium, die natürlich die wirtschaftlichen Auswirkungen ihrer Maßnahmen nicht so beurteilen konnten. Habe dazu in Addendum Artikel veröffentlicht - Krisenbewältigung einst und jetzt.
Die Krise als Chance nutzen
Als wir unter Minister Schmidt den Weinskandal nutzten um den Umbau der österreichischen Weinwirtschaft von Massen- zu Qualitätsproduktion (Änderung der Ausbildung, Produktion, Marketing, Besteuerung mit Banderole, Kontrollen) voranzutreiben, gab es auch viele Widerstände, aber wir überwanden diese. Heute sind alle stolz auf den guten österreichischen Wein. Ohne Weinskandal wäre es uns vielleicht nicht gelungen, die Widerstände zu überwinden.
Heute sollten wir die Krise als Chance nutzen, um einen Umbau des Energiesystems zum Klimaschutz voranzutreiben.
Die Corona Krise hat kurzfristig den CO2 Ausstoß durch den wirtschaftlichen Einbruch gesenkt. Mittel- und langfristig aber die Klimakrise verschärft, da fossile Brennstoffe, insbesondere Öl dramatisch billiger wurden.
Während die EU-Kommission einen Green Deal erarbeitet, den CO2 Preis im EU-Handelssystem durch Maßnahmen stabilisierte und Deutschland eine CO2 Steuer einführte und andere wirksame Klimamaßnahmen setzte, passierte in Österreich nicht sehr viel. Praktische alle Experten sind sich einig, dass Österreich mit den bisher von der Regierung vorgeschlagenen Maßnahmen seine Klimaziele nicht erreichen wird. Die Sozialdemokraten in der deutschen Regierung tun mehr fürs Klima als die Grünen in der österreichischen.
Ökostrom-Abgabe abschaffen, dafür fossile Energie belasten.
Österreich welches im EU-Vergleich sehr niedrige Treibstoffsteuern hat, sollte das Dieselprivileg (8,5 Cent niedrigere Steuer) abschaffen. Weiters einen Zuschlag von 10 Cent auf alle fossilen Treibstoffe und Heizöl einführen. Dieser sollte, wenn der Ölpreis wieder über 75 Euro/Barrel steigt, um 5 Cent und ab 90 Euro/Barrel um weitere 5 Cent reduziert werden.
Diese Mittel sollten für den Ökostrom-Ausbau und die Förderung der Umstellung der Heizsysteme genutzt und dafür die Ökostrom-Abgabe abgeschafft werden. Die Ökostrom-Abgabe erhöht den Strompreis und macht Strom damit gegenüber fossilen Brennstoffen weniger wettbewerbsfähig – der LKW profitiert, die Bahn wird belastet. Die Ökostrom-Abgabe erhöht auch die Ungleichheit, da ärmere durch sie stärker belastet werden und den CO2 Ausstoß, da mehr LKW, weniger Bahntransporte.
Dies alles sollte sehr rasch, schon vor einer umfassenden ökologischen Steuerreform erfolgen.
Zusammenfassend muss ich daher leider feststellen, dass Österreichs Regierung Corona Krise wirtschaftlich leider schlecht bewältigt und sie auch nicht für einen Umbau des Energiesystems zur Klimarettung nutzt.


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[1] War von 1987 bis 2019 in der Oesterreichischen Nationalbank, seit 1999 Abteilungsleiter der Internationalen Abteilung. War wirtschaftspolitischer Berater der Finanzminister Staribacher, Klima, Edlinger. Mitglied der Task Force on Carbon Pricing in Europe und des Finanzbeirates des Landes Burgenland.

Posted by Allé Wilfried Wednesday, February 10, 2021 2:44:00 PM Categories: COVID-19 Klima, Umwelt Soziales
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Standpunkt 79: Aus 5 DRUCKER-Festplatten wurden auf einmal drei. Und die anderen zwei? Sind Laptop-Festplatten! 


Standpunkt 79: Aus 5 DRUCKER-Festplatten wurden auf einmal drei. Und die anderen zwei? Sind Laptop-Festplatten!
 

Ein enger Mitarbeiter von Kanzler Kurz hat fünf Fest­platten aus dem Kanzler­büro schred­dern lassen. Da­runter waren an­scheinend nicht nur Drucker­fest­platten, son­dern auch zwei Fest­platten von Lap­tops, die Kurz- und Blümel-Mit­ar­beiter zu Staub zer­mahlen ließen.

Mittlerweile ist erwiesen, dass es sich nicht nur um übliche Drucker­fest­platten handelte, son­dern auch zwei Fest­platten durch den Schred­der mussten, die standar­dmäßig in HP-Lap­tops (EliteBook) ein­ge­baut werden. Von den fünf Fest­platten stammen dem­nach nur drei aus den Ricoh-Druckern, die von Ricoh-Mit­a­beiter aus den Leasing-Druckern aus­ge­baut wurden. Die zwei anderen sind Hitachi-Fest­platten, die – mit der exakten Spezi­fi­kation wie die ge­schred­derten – in Lap­tops von HP Elite­Note­books ver­baut werden. Ein Handy­foto vom Auf­trags­schein zum Schred­dern zeigt die Serien­num­mern der fünf Fest­platten: Drei Mal Toshiba, zwei Mal Hitachi. Gernot Blümel hatte als Kanzler­amts­minister exakt so einen Dienst­lap­top vom Bundes­kanzler­amt (BKA) be­kommen.

Was antwortete der frühere Kanzleramts­minister und heu­tige Finanz­minister Gernot Blümel (ÖVP) im Unter­suchungs­aus­schuss am 25. Juni 2020 bei seinem Auf­tritt? „Ich habe ei­gent­lich ge­dacht, bei dieser Schred­derung ist es um eine Drucker­fest­platte ge­gan­gen, aber auch das weiß ich nur aus den Medien.“ Und apro­pos Lap­top: „Ich glaube, ich habe aber gar keinen gehabt.“

Wem ist nicht in Erinnerung geblieben, dass Gernot Blümel massive Erinnerungs­lücken zu Vor­gängen, Ent­schei­dungen, Tat­sachen, Beobach­tungen aus seiner Minis­ter­zeit in der Regierung Kurz-Strache in 86 ge­zählten Fällen ge­habt hat.

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Posted by Allé Wilfried Monday, February 1, 2021 10:44:00 AM Categories: Standpunkt Steuern, Finanzen Wahlen Wir sind mehr
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