5.000 LehrerInnen zusätzlich
Die Verbesserung der Grundkompetenzen unserer Kinder und die Unterstützung unserer Schulen durch 5.000 zusätzliche LehrerInnen – das sind die Eckpunkte der umfassenden Qualitätsoffensive für Österreichs Schulen, die Bildungsministerin Sonja Hammerschmid vor kurzem präsentiert hat.
Die ablehnende Haltung des Finanzministers kam nicht unerwartet, bremst doch die ÖVP seit langem gegen eine langjährige Forderung der SPÖ nach "Beste Bildung für alle". Mit seiner Aussage, "Das sei eine wahlkampftaktische Maßnahme", versucht er dieses wichtige Vorhaben herunterzuspielen.
Hammerschmid weist den Vorwurf Schellings zurück. "Wahlkampf hin oder her, es ist an der Zeit, jetzt Schritte zu setzen, die Lehrerinnen und Lehrer brauchen dringend Unterstützung." Bereits im März, also lange bevor die Neuwahl im Raum stand, habe sie angekündigt, auf Basis der Bildungsstandard-Daten ein Konzept für Problemschulen vorzulegen. Nun komme der Wahlkampf mit dem 15. Oktober in die Quere. "Die SPÖ hat sich den Wahltermin nicht ausgesucht", sagte die Ministerin.
Dem Finanzminister wäre dringend anzuraten, seinem Parteifreund Paul Kimberger, immerhin Chef der Pflichtschullehrer-Gewerkschaft mehr Aufmerksamkeit zu widmen, forderte dieser doch am Mittwoch (30.8.2017) im Ö1-Morgenjournal "Mehr Unterstützung für die LehrerInnen". Weil auch Kimberger weiß, dass "Bildung Geld kostet, aber keine Bildung kostet noch mehr Geld!“ mehr ->
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