Österreichs Biobauern sind wütend

Österreichs größter Biobauernverband, Bio Austria, wird von internen Querelen erschüt­tert. Aus­ge­rech­net die ei­gene Ver­marktungs­toch­ter soll ihre Mit­glie­der über regel­wid­rig im­por­tier­tes Ge­treide etwa aus der Ukra­ine ge­täuscht ha­ben, so der Vor­wurf wü­ten­der Bio­bauern.

Die betroffenen Biobauern kritisieren einerseits das System an sich: Die Importe werden offi­ziell als öster­rei­chi­sche Ware um­de­kla­riert und ge­lan­gen als teure 100-Pro­zent-Bio-Aus­tria-Ware in den Bio­kreis­lauf. Anderer­seits er­klärt das Ge­sund­heits­minis­te­rium, das für den recht­li­chen Rah­men der Bio­im­por­te zu­stän­dig ist, keine Hand­habe da­ge­gen zu ha­ben, da die EU-Bio­ver­ord­nung nicht grei­fe, weil der Ver­band Bio Aus­tria selbst keine Han­dels­akti­vi­tä­ten setzt, son­dern nur Im­port­li­zen­zen vergibt.

Darüber hinaus stört die Biobauern, dass dabei interne Regeln ver­letzt worden sein sol­len. Nur bei Man­gel an hei­mi­scher Ware darf die BA-Mar­ke­ting Im­port­li­zen­zen ver­ge­ben. Doch die Be­stands­ab­fra­ge soll lücken­haft bis gar nicht er­folgt sein, heißt es.

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Posted by Allé Wilfried Thursday, August 8, 2024 10:28:00 AM Categories: Gesundheit Klima, Umwelt
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