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Wiens geförderter Wohnbau
 

Wohnraum, der mit öffentlichen Mitteln gefördert wurde, darf nicht zum Profit eines Privaten führen. Das hat der Oberste Gerichts­hof mit seinem Urteil den seit 2020 an­dauern­den Rechts­streit zwi­schen Wiener Wohnen und der Kurz­zeit­ver­mietungs­platt­form Airbnb über das An­bie­ten von Ge­mein­de­woh­nungen ab­schließend ent­schieden. Die Her­stel­lung von Wohnungen zu er­schwing­li­chen, unter dem all­ge­mei­nen Markt­ni­veau lie­gen­den Prei­sen dient dem öffent­li­chen Wohl durch Daseins­vor­sorge auf dem Ge­biet des Wohnungs­wesens. Die touris­ti­sche Kurz­zeit­ver­mie­tung führt aber da­zu, dass Woh­nun­gen dauer­haft dem re­gu­lären Woh­nungs­markt ent­zo­gen wer­den. Schon aus dieser ge­mein­wohl­orien­tier­ten Ziel­setzung der Wohnungs­gemein­nützig­keit nach § 1 Abs 2 WGG ist tou­rist­ische Kurz­zeit­ver­mie­tung per se nicht ver­ein­bar. Auch darf ein Mie­ter nicht den För­derungs­be­stim­mun­gen ent­ge­gen­wir­ken. Eine Unter­ver­mie­tung ist gänz­lich un­zu­lässig, eben­so wie eine ge­werb­liche Ver­mie­tung. Selbst wer ledig­lich ein Bett oder ein Zim­mer ver­mie­tet, steht im Wider­spruch zu den För­der­be­stimm­ungen. "Es ist nicht zu ak­zep­tie­ren, dass Gemeinde­wohnungen auf diese Wei­se zweck­ent­frem­det wer­den. Das be­rühmte Wiener Wohn­bau­mo­dell prägt das so­zi­a­le Mit­ei­nan­der in der Stadt und muss immer für die da sein, die es be­nö­tigen“, zeigt sich Vize­bür­ger­meis­terin und Wohn­bau­stadt­rätin Kathrin Gaál er­freut.
Wiener Wohnen geht entschieden gegen verbotene Untermietung vor und bringt gerichtliche Kündi­gungen gegen Mieter*innen ein, die ihre Gemeinde­wohnung nicht nutzen und unter­ver­mieten. mehr ->

Wiens geförderter Wohnbau wurde seit den 1920er-Jahren kontinuierlich weiter­ent­wickelt und genießt heute Welt­ruf. „Der soziale Grund­satz, breiten Bevöl­kerungs­schich­ten den Zu­gang zu leist­baren und quali­täts­vollen Woh­nungen zu er­mög­lichen, wird un­ein­geschränkt das Funda­ment bil­den, auf dem auch alle zu­künf­ti­gen Maß­nahmen auf­bauen wer­den. Es gilt die Richt­li­nien, Me­tho­den und Ver­fahren im Hin­blick da­rauf zu über­prü­fen so­wie inno­va­ti­ve Lö­sun­gen für den so­zi­a­len Wohn­bau der Zu­kunft zu er­ar­bei­ten“, so der Wiener Wohn­bau­stadt­rat Michael Ludwig. Die so­zi­a­le Kom­po­nente ist zen­tral im Mittel­punkt ver­an­kert und ist zug­leich Grund­stein und Fun­da­ment. mehr  ->

 

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In der Hoefftgasse werden ab dem ersten Halbjahr 2024 50 moderne und leistbare Gemeindewohnungen entstehen. Das Besondere: Für das Wohnhaus wird eine bereits versiegelte, aber nicht mehr benötigte Fläche genützt. Es wird Wohnungen mit ein bis fünf Zimmern geben, die Grundrisse werden flexibel gestaltet. Jede Einheit wird auch über einen privaten Freibereich verfügen. Gemeinschaftsraum und -terrasse, Urban Gardening sowie weitere Treffpunkte in der Grünanlage sollen das Gemeinschaftsgefühl unterstützen. Der Neubau soll vor allem klima- und ressourcenschonend sein. „Der neue Gemeindebau punktet mit einer nachhaltigen Bauweise, intensiver Begrünung, Photovoltaik-Anlage am Dach sowie neuen Treffpunkten und Infrastruktur“, so Vizebürgermeisterin und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál über das aktuellste Projekt. Auch eine Fassadenbegrünung bzw. ein neuer Jugendspielplatz sind vorgesehen. Wohnungssuchende mit einem Wiener Wohn-Ticket mit begründetem Wohnbedarf können sich bereits per E-Mail vormerken lassen. Alle Infos zur Vergabe gibt es hier.

Seit Tagen wird versucht, die SPÖ Wien in der Causa „Wien privatisiert Sozialwohnungen“ durch Falschaussagen und schlichtweg inkorrekte Anschuldigungen in Verruf zu bringen. Weder die Stadt Wien, noch Bürgermeister Dr. Michael Ludwig oder die SPÖ Wien waren oder sind an einem Verkauf von Sozialwohnungen beteiligt.
Wenn in den Medien über eine Privatisierung von geförderten Wohnungen berichtet wird, ist festzuhalten, dass die Stadt Wien niemals Eigentümerin bzw. Verkäuferin der WBV-GÖD (später WBV-GFW) war. Tangiert wird in dieser Causa die Wiener Landesregierung lediglich als Aufsichtsbehörde und als solche wird die zuständige Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál der Wiener Landesregierung vorschlagen, der Genehmigung zu den Anteilsübertragungen nicht zuzustimmen.
Obwohl durch die Wiener Oppositionsparteien das Thema Gemeinnützigkeit von Wohnungen in Wien immer wieder diskutiert wurde und wird, steht für die Wiener SPÖ fest: Ist eine Wohnung gemeinnützig – bleibt sie das! Diese Gemeinnützigkeit wird, unabhängig vom Eigentümer, nicht angetastet.
Für gemeinnützige Wohnungen gelten bindende Vorschriften, die eine Gemeinnützigkeit zum Vorteil der Mieter sicherstellen.
mehr ->

Worum es bei der Diskussion über den Verkauf der WBV-GÖD tatsächlich geht ->

Wohnungssuche für Gemeindebauwohnungen ab sofort auch auf Online-Plattform möglich 

Bisher erhielten KundInnen, die auf der Suche nach einem Zuhause im Gemeindebau waren, zwei konkrete Angebote für Wohnungen, die dann direkt vor Ort besichtigt werden konnten. Mit der heute anlaufenden "Digitalen Wohnungsvergabe" müssen die KundInnen die Wohnung nicht mehr ausschließlich vor Ort besichtigen, sondern können sie vorab mit vielen Details im Internet ansehen. Die jeweiligen Wohnungen sind mit Fotos, Grundrissplänen und umfangreichen Zusatzinformationen versehen. Zusätzlich kann nun gezielt nach konkreten Kriterien gesucht werden, zum Beispiel nach der Anzahl an Stufen bis zur Wohnung, oder ob es einen Aufzug gibt. mehr ->

Ab heute werden laufend neue Gemeindewohnungen auf die Plattform www.wohnberatung-wien.at gestellt.

Posted by Allé Wilfried Monday, May 25, 2020 3:09:00 PM
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Das Wiener Wohn-Ticket 


Das Wiener Wohn-Ticket
 

Das Wiener Wohn-Ticket schafft Gerechtigkeit und Fairness. Es öffnet den WienerInnen die Tür zum geförderten und kommunalen Wohnbau. Der neue Wien-Bonus wirkt: Mehr als die Hälfte profitierte bereits. Schon nach den ersten zwölf Monaten zeigt sich, dass sich das Wiener Wohn-Ticket bewährt. Das Wiener Wohn-Ticket ist quasi die Eintrittskarte für den geförderten und kommunalen Wohnbau. mehr ->

Posted by Allé Wilfried Thursday, July 14, 2016 1:35:00 PM
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Der Wiener Ablöserechner 


Der Wiener Ablöserechner
 

Mit einer neuen App kann die Ablöse bequem überprüft werden. Der Wiener Ablöserechner ist eine neue und kostenlose Applikation, die auch von unterwegs am Smartphone oder Tablet angewendet werden kann. Der Ablöserechner dient der Berechnung, der zwischen MieterInnen (bzw. Nutzungsberechtigten) bezahlten oder zu zahlenden Ablöse für im Mietgegenstand verbliebene oder verbleibende Inventargüter.
Für welche Mietgegenstände oder Inventargüter sind beim Wohnungswechsel Ablösen gerechtfertigt und in welcher Höhe? Mit dem Wiener Ablöserechner können einfach und schnell Rechnungsbeträge der einzelnen Gegenstände - so noch Rechnungen vorhanden sind - in die jeweiligen Eingabefelder des Rechners eintragen werden. Alternativ dazu können auch Menge, Ausmaß (gültige Maßeinheit verwenden) oder aber Qualität des entsprechenden Inventars in die Berechnung der Ablöse miteinbezogen werden - in diesem Fall allerdings keine Rechnungssumme angeben werden. mehr ->

Posted by Allé Wilfried Monday, January 25, 2016 1:28:00 PM
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Wiener Gemeindebau
 

Keine Privatisierung von Gemeindewohnungen durch die Hintertür. Die Wiener Wohnbaupolitik sichert erschwinglichen Wohnraum und soziale Durchmischung. Klare Absage an neoliberale Retro-Politik der ÖVP Wien. Durch einen Verkauf der stadteigenen Wohnungen würde nicht nur das Angebot an erschwinglichem Wohnraum minimiert und eingeschränkt, auch die stark preisdämpfende Wirkung, die der kommunale und der geförderte Wohnbau auf den gesamten Wohnungsmarkt erzielt, gehe verloren. Das sogenannte ÖVP Privatisierungs-Erfolgsmodell der damaligen schwarz-blauen Bunderegierung ist heute längst entzaubert (Stichwort BUWOG). Aktuell sind Justiz und Staatsanwaltschaft immer noch mit der damaligen BUWOG-Privatisierung beschäftigt. mehr ->

Wohnungsvergabe Neu: Das "Wiener Wohn-Ticket" löst den bisherigen "Vormerkschein" mit 1. Juli 2015 ab. Mit der Umstellung vom bisherigen "Vormerk­schein" auf das "Wohn-Ticket" wird die An­meldung und Ver­gabe von geförderten und Gemeinde­wohnungen ver­ein­heitlicht und gleich­zeitig machen die neuen Abläufe in der Wohn­be­ratung diese nach­voll­ziehbar und transparent. mehr ->

Wir bauen ab sofort wieder Gemeindewohnungen! Wien wächst in den nächsten 15 Jahren auf 2 Millionen EinwohnerInnen. Das ist ein Kompliment für diese Stadt und für uns als prägende politische Kraft, es bedeutet aber auch, dass wir mehr Wohnungen brauchen, damit die Miet­preise nicht in die Höhe schnellen. Während die ÖVP Ver­besserungen im Miet­­recht blockiert, über­nimmt die Wiener SPÖ hier Ver­­ant­wortung. Wir bauen ab sofort wieder Gemeinde­­wohnungen. Den Anfang machen wir in Favoriten, wo wir mit dem Bau von 120 neuen Gemeinde­­bauten beginnen. mehr ->

"Guten Morgen, Stadt!" Die Gemeindebauten des Roten Wien haben sich längst als unbestrittener wohnkultureller und architektonischer Beitrag in der Wiener Stadt­geschichte etabliert. Mehr zum multi­medialen Aus­stellungs­projekt "Guten Morgen, Stadt!" gibt es hier ->

Aktion 65Plus unterstützt Seniorinnen und Senioren beim Wohnungswechsel im Gemeindebau. Ab 1. Jänner 2015 gelten ver­günstigte Konditionen für ältere MieterInnen im Gemeinde­bau, die von einer großen Wohnung auf eine kleinere wechseln möchten. mehr ->

In kaum einer anderen Metropole besitzt der städtische Wohnbau ähnlich hohen Stellenwert wie in Wien.
In den Wiener Gemeindebauten leben etwa 500.000 Menschen. Das entspricht nahezu einem Drittel der Wiener Bevölkerung - oder den BewohnerInnen der Städte Graz, Salzburg und Klagenfurt zusammen. Sie verteilen sich auf 220.000 Gemeindewohnungen in rund 2.000 städtischen Wohn­haus­­anlagen. Damit ist die Stadt Wien eine der größten Haus­­eigen­­tümerInnen welt­­weit. Die Ver­­ant­wortung gegen­über den MieterInnen nimmt sie sehr ernst. Von Anfang an waren die Gemeinde­bauten so angelegt, dass nur ein kleiner Teil der Grund­­fläche bebaut wurde. So blieben den BewohnerInnen groß­zügige Frei­­räume mit Grün­­anlagen, Spiel­­plätzen und vielem mehr. Das erste Wohn­­bau­programm im Jahr 1922 finanzierte die Stadt mithilfe einer stark progressiven Wohn­bau­­steuer und diversen Luxus­­steuern. Heute liegt der Schwer­­punkt auf der Förderung des gemein­­nützigen Bau­­sektors und Sanierungen.

Service aus einer Hand
In den Wiener-Wohnen-Kundendienstzentren können MieterInnen von Gemeindewohnungen alles rund ums Wohnen erledigen. Sie erhalten Auskünfte zur Miet­zins­höhe, können Schäden melden und nach Termin­ver­einbarung Miet­verträge ab­schließen, Raten­­zahlungen ver­­einbaren und Fragen zur MieterInnen­mit­bestimmung stellen. Noch mehr Infos: www.wienerwohnen.at oder Tel.: 05 / 75 75 75

MA50 Wohnbauförderung
Auskünfte zu Neubauförderung, Sozialer Wohnvergabe, Wohnbeihilfe und mehr. Tel.: (01) 40 00 - 74500

wohnpartner
Das Nachbarschafts-Service im Wiener Gemeindebau steht MieterInnen mit Rat und Tat zur Seite. Tel.: (01) 245 03 - 25956

WohnBeratung
Auf der Suche nach einer geförderten Wohnung? Tel.: (01) 245 03 -25800

MieterHilfe
Infos zu Fragen des Wohn- und Mietrechts. Tel.: (01) 40 00 - 25900

InfoCenter
Alles zum Thema Wohnen im Wohnservice-Wien-Info-Center. Tel.: (01) 40 00 25900 oder www.wohnservice-wien.at

 


Leistbare geförderte Wohnungen signifikant erhöhen
 

Eine "Asfinag" für den sozialen Wohnbau

Kommentar der anderen Franz Nauschnigg 26. August 2015
hier geht's zum Originalartikel ->

Statt den sozialen Wohnbau totzureden, wäre eine Offensive zur Schaffung günstigen Wohnraums nötig. Das würde Immobilien- und Miet­preise dämpfen, Arbeit schaffen und die Umwelt schützen

Das österreichische Förderungssystem für sozialen Wohnbau hat sich im internationalen Vergleich bewährt. Es gab keine Boom/Bust-Zyklen bei den Wohnungs­preisen und Immobilien­blasen wie in den USA, Spanien, Irland, Groß­britannien, mit negativen wirt­schaft­lichen Fol­gen. Es hat zu einer sozialen Durch­mischung ge­führt und damit der Ghetto­bildung wie in anderen Ländern ent­gegen­gewirkt. Die Mieten für Gemeinde- und Genossen­schafts­wohnungen sind gegen­über dem privaten Wohnungs­markt wesent­lich niedriger und drücken damit das gesamte Miet­preis­niveau, sodass dieses im inter­nationalen Ver­gleich noch relativ günstig ist. Es ist eine wirksame Sozial­politik, da für ärmere Schichten die Wohnungs­kosten bis zu 50 Prozent des Ein­kommens be­tragen.

Dieses System ist jedoch gefährdet: Viele Bundesländer, außer der löblichen Ausnahme Wien, haben die Zweckbindung für die Wohn­bau­förderung auf­ge­geben. Der geförderte Wohnungs­bau ist daher in den ver­gangenen Jahren ein­ge­brochen, bei steigender Nach­frage und steigenden Immobilien­preisen.

In den vergangenen Wochen ist es in verschiedenen Medien zu Angriffen auf den sozialen Wohnbau mit folgenden Argumenten gekommen: Auch Reichere wohnen in billigen Sozial­wohnungen, Manager der gemein­nützigen Genossen­schaften ver­dienen zu viel und haben selbst Wohnungen ge­kauft, und das ganze System steht unter domi­nantem sozialdemo­kratischen Ein­fluss.


Karl Marx Hof: Trutzburg und Sozialprojekt: In Wien hat der soziale Wohnbau - im Bild der Karl-Marx-Hof, der zwischen 1927 und 1930 vom Stadtbaumeister Karl Ehn errichtet wurde - eine lange Tradition.
 

Diese Angriffe bestätigen aber eher die Güte des sozialen Wohnbausystems in Österreich:

  • Sozialwohnungen sind wesentlich billiger als jene am privaten Wohnungs­markt und wirken daher auch preis­dämpfend. Dass auch Reichere in Sozial­wohnungen wohnen, zeigt, dass sie quali­tativ gut sind und damit die soziale Durch­mischung funktioniert.
  •  Manager der gemeinnützigen Wohnbaugenossenschaften ver­dienen wesent­lich weniger als Manager im privaten Sektor, und auch in privaten Unter­nehmen kommen Geschäfte zwischen Unter­nehmen und ihren Managern vor. Es sollten die Cor­porate-Gover­nance-Regeln für die Art von Ge­schäften ver­schärft werden.
  • Das soziale Wohnbausystem wurde überwiegend durch die Sozial­demokratie ent­wickelt und ge­staltet, und es ist daher kein Wunder, dass ihr Ein­fluss groß ist.

Andere Parteien haben den privaten Wohnungsmarkt unterstützt. Der letzte Angriff auf das soziale Wohn­bau­system er­folgte unter der ÖVP/FPÖ-Regierung, als die Buwog an private Inv­estoren ver­scherbelt wurde. Die Schmier­geld­zahlungen im Zuge der Privatisierung an das Um­feld von Finanz­minister Grasser sind gerichts­anhängig. Es stellt sich die Frage, ob diese bei­den Par­teien nicht wieder einen Ver­kauf von Sozial­wohnungen an­streben.

Die Sozialdemokratie sollte selbstbewusst das soziale Wohnbausystem verteidigen, aber es auch weiter­ent­wickeln:

Um das Angebot von leistbaren geförderten Wohnungen signifikant zu erhöhen, sollte zu­sätzlich zum Wohn­bau­programm der Regierung das Asfinag-Modell auch für den Wohn­bau ein­ge­setzt werden, mit einer Aktien­gesell­schaft für Wohn­bau im Staats­eigen­tum mit Staats­garantie für ihre Schul­den. Die auf­ge­nommenen Mittel werden zweck­gebunden für sozialen Wohn­bau zu einem leicht höheren Zins­satz weiter­ge­geben. Die Ein­nahmen­ströme müssen für die Schulden­tilgung aus­reichen. Die niedrigen Finanzierungs­kosten des Bundes würden für Wohn­bau­investitionen ge­nutzt, ohne dass das Defizit steigt. Die Bau­wirt­schaft würde an­ge­kurbelt und die Arbeits­losigkeit ver­ringert. Das steigende An­gebot würde den Preis­anstieg dämpfen. Da neue Wohnungen energie­effizienter sind, würde auch ein Beitrag zum Klima­schutz ge­leistet. Für Banken ist es, bedingt durch die neue Banken­regulierung (Basel 3), schwieriger, Wohn­bau­projekte zu fi­nan­zieren, und die Wohn­bau­förderung der Bundes­länder ist durch das Budget be­grenzt. Eine zu­sätzliche Finanzierungs­schiene könnte die Zahl der Neu­bauten signi­fikant er­höhen.

Finanzierung des Wohnbauförderungssystems durch eine CO2-Steuer statt durch Lohn­neben­kosten, den Wohn­bau­förderungs­bei­trag, er­folgen. Die Senkung der Lohn­neben­kosten würde zu mehr Be­schäftigung und ge­ringerer Arbeits­losig­keit führen. Der Energie­vervbrauch sinkt, und alter­native Energien werden wett­bewerbs­fähiger.

Billiges Bauen

Eine Anpassung des Rahmens für den sozialen Wohnbau unter dem Gesichts­punkt von billigerem Bauen ist nötig – durch Ab­schaffung preis­treibender Normen, Ver­zicht auf teure Sonder­pläne von Architekten usw. Bei Manager­gehältern könnten die Genossen­schaften die Re­la­tion zwischen Manager­gehältern und Durch­schnitts­ein­kommen im Unter­nehmen, wie sie jetzt die US-Börsen­auf­sicht vor­schreibt, ver­öffentlichen. Weiters könnte eine Ober­grenze für Manager­gehälter bei Wohn­bau­genossen­schaften beim 20- bis 30-Fachen des Durch­schnitts­ein­kommens im Unter­nehmen fest­gelegt werden.

Ein steigendes Angebot an geförderten Wohnungen würde dämpfend auf Immobilien- und Miet­preise wirken und die Attraktivität Österreichs als Wirtschafts­standort erhöhen. In der der­zeitigen Phase öko­nomischer Unter­aus­lastung sind Wohn­bau­investitionen besonders wachstums- und beschäftigungs­wirksam. Die Um­schichtung von Steuern von Arbeit zu Energie durch die Ab­schaffung des Wohn­bau­förderungs­beitrags würde zu mehr Be­schäftigung und ge­ringerer Arbeits­losigkeit führen. Öster­reich könnte seine Wachstums­schwäche über­winden und seine CO2-Emissionen senken. (Franz Nauschnigg, 26.8.2015)

Franz Nauschnigg ist Leiter der Abteilung für Europäische Integration und Internationale Finanz­organi­sationen in der OeNB. Der Artikel stellt seine per­sönliche Meinung dar.

Was versteht man unter dem "ASFINAG-Modell"? mehr ->


Dies und Das
 

Die Ergebnisse der großen Wiener Wohnbefragung vom Sommer 2013. mehr ->

Seit rund einem Jahr heißen GemeindebaubewohnerInnen im Rahmen von "Willkommen Nachbar!" neue Mieterinnen in ihren Wohnhaus­anlagen will­kommen und unter­stützen sie bei der Ein­gewöhnung in ihr neues Zuhause.  mehr ->

Was tun, wenn eine Energiesparlampe zerbricht?
Eine neue Marken-Energiesparlampe enthält rund 2 Milligramm an Quecksilber, ältere bzw. Billigprodukte bis zu 5 Milligramm, d.h. das Kauf­verhalten bestimmt den Gehalt an Queck­silber. Wenn eine Lampe zu Bruch geht, ent­weicht Queck­silber, welches die Gesundheit gefährden kann. Folgende Vorsichts­maßnahmen sind daher ein­zu­halten: Bitte die Scherben z.B. mit einem Karton zu­sammen­kehren und die Reste mit feuchten Papier­tüchern - eventuell mit Klebe­band auf­nehmen. Alle Bruch­stücke und ver­wendete Reinigungs­utensilien sollen in einem leeren ver­schließbaren Glas­gefäß, z.B. einem Gurken­glas gesammelt und beim nächsten Mist­platz oder Problem­stoff­sammelstelle ab­ge­geben werden. Um die Partikel nicht zu ver­­teilen, darf kein Staub­­sauger ver­wendet werden. Die Ver­wendung von Einweg­hand­schuhen ver­­hindert den direkten Haut­kontakt. Nach dem Weg­räumen der Scher­ben sollte der Raum kurz ge­lüftet werden. mehr ->

Positive Übergangslösung für WohnbeihilfebezieherInnen - von Einbußen betroffenen FörderungswerberInnen wird die Wohn­bei­hilfe rück­wirkend aus­be­zahlt.  mehr ->

Neuregelung bei Wohnbeihilfe. Zukünftig wird die Wohnbeihilfe für Personen, die in einer Gemeinde­wohnung leben, nicht mehr an die Mieterin oder den Mieter aus­bezahlt, sondern direkt an den Vermieter Wiener Wohnen in der Form von Sammel­an­weisungen. In der Folge wird die Wohnbeihilfe bereits bei der Mietvorschreibung von Wiener Wohnen in Abzug gebracht und nur noch der offene Differenz­betrag ist monat­lich ein­zu­be­zahlen.  mehr ->

Zusätzliche Wohnbauoffensive sichert leistbares und qualitätsvolles neues Wohnungsangebot.  mehr->

Wohnbaustadtrat Ludwig startet umfassende Struktur­reform bei Wiener Wohnen. Neu­organisation der Wiener Gemeinde­bau­ver­waltung und Er­weiterung des Service­angebots. Die zu­künftig zu­sammen­ge­fassten und zentralisierten Ein­heiten sollten künftig im Umfeld der Gasometer angesiedelt werden.  mehr ->

"Interkulturelles Wohnen" auf den Mautner-Markhof-Gründen. Bis 2013/14 werden insgesamt 748 neue Wohnungen, davon 580 Wohnungen mit Unter­stützung aus Mitteln der Wiener Wohn­bau­förderung, errichtet.  mehr ->

Berufsbegleitende Ausbildung für HausbetreuerInnen
Imageaufwertung der HausbetreuerInnen durch neue Aufgaben, Tätigkeits- und Kompetenzerweiterungen.  mehr ->

Wiener Wohnen vor Ort - Stützpunkte. Mit dem neuen Service "Wiener Wohnen vor Ort" rückt Wiener Wohnen ab Jänner 2011 ganz in die Nähe der Mieterinnen und Mieter. An zwei Dienstagen im Monat kümmern sich dort die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Wiener Wohnen gerne um Ihre Anliegen.  mehr ->

Schimmel in der Wohnung? Nein, danke! - Vorbeugen. Erkennen. Beseitigen.  mehr ->

Achtung vor Christbaum- und Adventkranzbränden zu Weihnachten  mehr ->

Hausbesorger NEU
Die Hausmeister sind eine wichtige Institution für die Mieter. Schwarz-Blau haben zur Zeit der Schüssel-Regierung im Jahr 2000 sofort das Hausmeistergesetz abgeschafft. Strache war übrigens auch einer davon! Der Koalitionspartner ÖVP weigert sich weiterhin strikt, einem neuen Hausmeistergesetz auf Bundesebene zuzustimmen. In Wien aber kann die SPÖ-Stadt­regierung  jetzt für ihre eigenen Bauten - den Gemeinde­bauten - dort wo die Mieter es wollen (und das wollen 84%!! der Gemeinde­bau­bewohner) - Hausmeister anstellen. Ab Herbst erfolgt die Besetzung der ersten Planposten.  mehr ->

Marek und die ÖVP-Wien missachten den Willen der Wiener Bevölkerung.
Für den Wiener Vizebürgermeister und Wohnbaustadtrat Michael Ludwig ist die ÖVP-Wien-Ablehnung zum neuen Hausbesorgergesetz in keiner Weise nachvollziehbar: "Stellt sich die ÖVP bewusst gegen die Wiener Bevölkerung?"

Vbgm. Michael Ludwig präsentiert "Fair Play im Gemeindebau"  mehr ->

Vbgm. Michael Ludwig: "Bester Überblick zu allen Angeboten der Stadt zum Thema 'Wohnen'."  mehr ->

"Wiener Wohnen unterwegs": Kommende Woche stehen Servicetermine im 3., 11., 12., 15. bis 19., 21. und 22. Bezirk auf dem Programm  mehr ->

Wohnungstausch - Antrag, Voraussetzungen
Der Wohnungstausch findet in der Regel zwischen zwei HauptmieterInnen von Gemeindewohnungen statt, die jeweils die andere Wohnung beziehen möchten. Es ist aber auch ein Wohnungstausch zwischen GemeindewohnungsmieterInnen und HauptmieterInnen von Genossenschafts- bzw. Privat­wohnungen möglich.  mehr ->

Ludwig: "Das Rote Wien der 1. Republik ist das Fundament, auf dem wir die Zukunft bauen"  mehr ->

Vbgm. Ludwig: Start für "wohnpartner unterwegs" 2010  mehr ->

Wohnaktion für Junge
Bereits ab dem 17. Lebensjahr können sich Junge WienerInnen für eine Gemeindewohnung melden.  mehr ->

Videoüberwachung bringt erste Erfolge mehr ->

Elektronische Kennzeichnung für Hunde mehr ->

Passiv-Wohnhaus mehr ->

Mobile Problemstoffsammlung  mehr ->


Wiener Gemeindebau näher beleuchtet anhand einer Erkundungstour und in einer Sonderausstellung
 

Frau Mag. Elke Wikidal

lädt Sonntag am 7. Mai 2017, 15 Uhr zu einer Kulturhistorischen Erkundungstour rund um das Simmeringer Herderplatz-Grätzel ein und

beleuchtet am Montag, 12. Juni 2017, 18:30 Uhr in ihrem Vortrag  im Bezirksmuseum Simmering, Enkplatz 2, 1110 Wien
die architektonische Vielfalt der Wohnhausanlagen und deren Architekten, stellt die “Kunst am Bau-Projekt“ vor und zeigt die politische Bedeutung der Bauten auf.