Standpunkt 81: Kurz und der kleine Grenzverkehr zwischen Bayern und Österreich


Standpunkt 81: Kurz und der kleine Grenzverkehr zwischen Bayern und Österreich
 

Schön, da gibt es eine gemeinsame Pressekonferenz von Bayerns Ministerpräsidenten Markus Söder und Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz, dass ab Mittwoch (12.5.2021) wieder der kleine Grenzverkehr zwischen Bayern und Österreich erlaubt sein wird. Einkäufe und Besuche bei Freunden und Verwandten werden demnach wieder möglich.

Alles ist Bestens: Kleiner Grenzverkehr – Freude - Eierkuchen

Aber, da hat Kanzler Kurz wohl nicht so richtig aufgepasst, und uns Österreichern freudig - um nicht zu sagen euphorisch - mitgeteilt, wie schön die Reisefreiheit jetzt wieder sein wird.

Jetzt, ist für die Bayern gut.

Jetzt, ist für die Österreicher beileibe nicht gut.

Warum?

Weil in Österreich nach wie vor eine Verordnung gilt, die besagt, dass bei einem Aufenthalt im Ausland, wie z.B. in Bayern, jeder Rückkehrer eine 10-tägige Quarantäne antreten muss.

Was bei einer 10-tägigen Quarantäne so super sein soll, das muss erst einmal einer verstehen!

Hat da etwa Bundeskanzler Kurz bei dem Treffen nicht richtig zugehört, etwas falsch interpretiert oder einfach nicht verstanden?

Oder, hat ihn Markus Söder einfach ‚auflaufen lassen‘, so quasi als ‚Dankeschön für das Meinungsgezerre‘ zu den seinerzeitigen Grenzabschottungen zwischen Bayern und Österreich aufgrund der damalig hohen Inzidenzzahlen in Tirol; obwohl dort alles richtig gemacht wurde?

Nichts Genaues weiß man nicht.

Ein Tritt ins Fettnäpfchen ist es allemal für den österreichischen Bundeskanzler Sebastian Kurz.

Regel Nr. 1:  Halte keine wortschwangeren Reden, wenn diese nicht von Message Control approbiert*) sind.

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*) Wortbedeutung: Der Text ist vom Politbüro approbiert, da kann nix schiefgehen.

Posted by Allé Wilfried Tuesday, May 11, 2021 5:34:00 PM Categories: COVID-19 Standpunkt
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