Standpunkt 50: Strafzahlungen für Banken - und damit ist alles erledigt?


Standpunkt 50: Strafzahlungen für Banken - und damit ist alles erledigt?
 

Weil große Banken (Citibank, JPMorgan, RBS, UBS, HSBC) die Devisen­kurse mani­pulierten, müssen sie jetzt Strafe zahlen und das nicht gerade wenig: Knapp 3,4 Mrd. Dollar (2,74 Mrd. Euro). Das teilten heute die jeweiligen Aufsichts­behörden in London, New York und Zürich offiziell mit. Auch gegen die Deutsche Bank wird wegen der Manipulation von Devisen­kursen ermittelt. Vorsichts­halber hat diese bereits Rück­stellungen von rund 3 Mrd. Euro getätigt.
Allesamt sind das Beträge, bei denen Otto Normal­verbraucher die Sicherung im Taschen­rechner durch­brennt.
Eine Frage muss hier gestellt werden: "Wieso sind diese Verbrechen der Manipulation von Devisen­kursen mit Straf­zahlungen abgetan?"
Diese "Manipulationen" entsprechen doch haargenau einer "Täuschung mit Bereicherungs­absicht", also einem Betrug! Warum werden also Straf­zahlungen vereinbart, ohne dass die Verant­wortlichen nicht zumindest einem ganz ‚hunds-­ordinären‘ Straf­prozess bekommen?
Solange die Vorstände und Aufsichts­räte nicht mit ihrem gesamten Privat­vermögen haften – was übrigens als einziges ihre hohen Bezüge recht­fertigen könnte – wird der Schaden IMMER der Steuer­zahler oder Bank­kunde tragen, während sie sich mit Millionen­ab­fertigungen aus der Affäre stehlen. mehr ->

Posted by Allé Wilfried Wednesday, November 12, 2014 10:32:00 AM Categories: Standpunkt Steuern, Finanzen
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re: Standpunkt 50: Strafzahlungen für Banken - und damit ist alles erledigt?

Sunday, November 16, 2014 7:30:54 PM bitte, ich weiss auch was

"Geld regiert die Welt." Mir gefällt das einfach nicht! Weil immer und immer wieder die überwiegende Mehrheit der Menschen unter diesem scheinbaren Dogma das Nachsehen hat. Rücksichtslos wird Profitmaximierung betrieben, egal wer oder was auf der Strecke bleibt - egal ob Mensch oder Umwelt. Gerade die Umwelt hat allen ausrechend viel zu bieten. Es muss nur mit Herz und Verstand angenommen und verwendet werden, nicht aber bedingungslos ausgebeutet und gehortet werden. Das erkennen diejenigen nicht, die heute an den Machthebeln sitzen und mit ihrem – im großen Stil anderen vorenthaltenen, entwendeten - Reichtum stets nur ihre Macht verteidigen und immer noch weiter ausbauen (wollen).
Wenn mir jemand sagen könnte, wie man diesen gordischen Knoten [friedlich!] löst, ich wäre der Erste, der bei der Umsetzung mit dabei ist.
Wall Street wettet auf Wahlsieg der Republikaner. mehr ->

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