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Standpunkt 45: Bankgeheimnis - zum X-ten Mal

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Posted by Allé Wilfried Sunday, March 23, 2014 9:18:00 PM Categories: Standpunkt Steuern, Finanzen
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Standpunkt 45: Bankgeheimnis - zum X-ten Mal
 

Wann endlich kapiert eine große Mehrheit in Österreich, dass das österreichische Bankgeheimnis nicht für Omas Sparbuch aufrechterhalten wird, sondern für KORRUPTE Reiche. Durch deren kriminelles Steuerhinterziehen schaden sie allen anderen ehrlichen Steuerzahlern permanent. Dieser Personenkreis begeht nicht 'unter Augenzwinkern ja nur ein Steuerdelikt'. Sie sind auch keine ausgefuchsten Steuersparer. Sie sind einfach kriminelle Steuerhinterzieher! Sie bestehlen immerfort uns, die österreichische Bevölkerung! Schaut man sich die Summen an um die es da geht, erkennt man rasch, dass es sich nicht um kleine Steuersünder handelt. Nein! Es geht um große Beträge, deshalb nennen wir sie treffender: GROSS-Kriminelle.
Mit dem derzeit herrschenden Bankgeheimnis kann von Rechts wegen wenig bis gar nicht gegen sie vorgegangen werden. Das heißt: Es bleibt so wie es ist - weil wir so ein unnötiges Bankgeheimnis haben! Somit müssen wir weiter und weiter diesen kriminellen Machenschaften zuschauen und können diese Malversationen weder eindämmen noch ausmerzen.
Was man doch alles mit diesem Geld finanzieren könnte!
Das ist aber noch lange nicht das Ende der Fahnenstange! Weil, wer so viel Geld versteckt und auch keine Steuern dafür zahlt, will auch nicht Rede und Antwort stehen, WOHER denn dieses viele Geld stammt. Die Antwort kann wohl jeder von uns geben: In den allerwenigsten Fällen aus anständiger und ehrlicher Arbeit.
Lassen wir deshalb eine anständige und ehrliche Person (60 Jahre alt) auferstehen und möge sie 100 Millionen Euro an Vermögen aufgebaut haben. Aufgrund des Alters kann sie maximal 45 Jahre gearbeitet haben; das sind 540 Monate. Also in diesen 540 Monaten lassen wir sie diese 100 Millionen zusammensparen. Nach Abzug der monatlichen Lebenshaltungskosten muss also wieviel übrig bleiben, um es Monat für Monat auf die hohe Kante zu legen, dass daraus unsere besagten 100 Millionen werden? 100,000.000 dividiert durch 540, ergibt rund 18.500 pro Monat - und das bitte auch schon ab dem ersten Lehrlingsmonat - ansonsten geht die Rechnung ja nicht auf. Ob das in der Wirklichkeit tatsächlich so stattfindet, auch darauf kann sich wohl jeder von uns die Antwort geben. Wohlgemerkt: In den Augen unserer politischen Gegner aus dem rechten Lager ist unsere fiktive Person so der typische Leistungsträger. Und genau den gilt es zu schützen, sagen sie uns immer und immer wieder. Freunde aus der anderen Reichshälfte: Ihr seid durchschaut!

Das Bankgeheimnis verhält sich zur österreichischen Bevölkerung so, wie die Giftschlange zum Frosch. Dieser sitzt wie gelähmt vor der Schlange und getraut sich nicht zu rühren, in der Hoffnung, die Schlange übersieht ihn. Über kurz oder lang beißt die Schlange dann doch zu und der Frosch ist gefressen. Wiewohl dieser Vergleich hinkt, weil wir nicht zwangsläufig der Frosch sein müssen; wir könnten genauso gut ein Mungo sein - wenn wir es denn nur wollten!
Setzen wir doch einfach unseren ganz normalen Hausverstand ein. Das reicht vollkommen, und:
Helfen wir unseren SPÖ-Politikern sich aus ihrer Froschstarre zu befreien und sich in einen wendigen Mungo zu verwandeln!
Hier ein weiteres Beispiel, zu welchen Auswüchsen das immer wieder führt. mehr ->

re: Standpunkt 45: Bankgeheimnis - zum X-ten Mal

Friday, April 4, 2014 7:51:35 PM Allé Wilfried

Bankgeheimnis-Lockerungen stehen an: Ist das schon wieder ein Angriff auf Omas Sparbuch?
Und all dieser Sch…. passiert nur deshalb, weil eine Teilorganisation der OECD seit Jahren Österreichs Position kritisiert, insbesondere wegen des Bankgeheimnisses und die damit verbundenen Restriktionen im Informationsaustausch mit anderen Staaten.
Zukünftig dürfen ausländische Staaten - etwa Deutschland - Österreich um Auskunft über alle deutschen Steuerpflichtigen ersuchen, bei denen Kontotransfers nach Singapur aufscheinen. Dieses unmoralische Begehren konnte natürlich für österreichische Omas abgewehrt werden. Danke, österreichische Bundesregierung!!
Auch mussten Banken bisher den Kunden aufklären, dass eine Kontoeinsicht begehrt wird. Der potenzielle Steuerflüchtige hatte so die Möglichkeit, gegen die Schritte zu berufen, weil er als Verdächtiger dadurch vorgewarnt wurde. Auch dieses unmoralische Begehren konnte natürlich für österreichische Omas abgewehrt werden. Danke, österreichische Bundesregierung!!
Anhand dieser beiden Beispiele ist klar zu erkennen, dass es ganz wichtig ist, das österreichische Bankgeheimnis aufrecht zu erhalten, weil:
1. Omas Überweisungen nach Singapur weiterhin anonym bleiben müssen!
2. Niemand, also wirklich niemand darf unsere Oma verdächtigen, ohne dass sie sich nicht sofort gegen diese bösen Schnüffler wehren kann und dass sie womöglich gar ihr Sparbuch Richtung Steuerschlupfloch verfrachtet!
mehr ->

 

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