Corona-Test Anmeldeplattform „Österreich testet“ kostete 546.000 Euro


Corona-Test Anmeldeplattform „Österreich testet“ kostete 546.000 Euro
 

Sind 546.000 Euro für eine Corona-Test Anmeldeplattform gerechtfertigt? Nimmt man den Ansatz von Kanzler Kurz "Koste es was es wolle" wörtlich, dann braucht man diese Frage weder zu stellen noch muss man sie beantworten. Für so eine wichtige Plattform muss das (Steuer-)Geld einfach da sein. Basta! Und Außerdem: So eine Plattform ist fundamental wichtig und wir brauchen sie, für Österreich. Da wird nicht gefragt, was das kostet. Wir machen!

Dass es bereits solche Anmeldeplattform gibt, die auch bestens funktioniert, interessiert diese Bundesregierung einfach nicht. Dabei hätten die türkis-grünen Corona-Alles-Könner sich nur in Wien umschauen müssen. Denn in Wien gab und gibt es längst so eine Plattform. Auf rotem Boden projektiert, programmiert und eingesetzt. voll funktionsfähig und deutlich billiger hergestellt. Seit geraumer Zeit tagein tagaus praxiserprobt, das beweisen zig tausende Anmeldungen pro Tag.

Leider passt so ein Rotes Ding so ganz und gar nicht in eine türkise Erfolgsgeschichte. Denn man kann nicht auf der einen Seite ein Bild von faulen Wienern zeichnen, die morgens nicht aufstehen wollen. Und dass ausgerechnet diese vielgeschmähten Taugenichtse und Durchschummler (bitte nicht mit Plagiat- und Ex-Ministerin Aschbacher verwechseln) dem Bund ein fix-fertiges Anmeldetool für Corona-Tests anbietet, dass dann von einer türkis-grüner Regierung zum Einsatz gebracht wird. Nein, das ist ein Ding der Unmöglichkeit. Das wäre wie Hochverrat am Türkis-Heiligen Selbstdarstellertum. Ein echtes: NO-Go!

Die Lösung kann nur eine Entwicklung aus den eigenen Reihen sein. Beauftragt und abgenommen von der türkis-grünen Regierungstruppe und medial als das Ultimative-Über-Drüber Anmeldewerkzeug abgefeiert, zum Wohle der Österreicherinnen und Österreicher. Kurze Nebenfrage: Warum haben dann nahezu alle Bundesländer für ihre Landesbürger eigene – nochmals: jedes Bundesland für sich eigenständige - Anmeldeplattformen entwickelt? Diese Frage enthält ausreichend Sprengstoff und jeder soll sich daher selbst die Frage beantworten.

Konzentrieren wir uns wieder auf die 546.000 Euro und gehen wir der Kostenfrage hinterher. Dabei ist die Zeit, die es braucht, um so ein Tool fertigzustellen, auch zu betrachten. Stellen wir die 546.000 Euro in Relation zu einem Stundenlohn, den man für die Herstellung solch einer Anmeldeplattform bekommen kann.

 In der ORF-Satiresendung „Willkommen Österreich“ haben vier junge Entwickler aus Oberösterreich gezeigt, dass es auch günstiger geht. Sie bauten die „Österreich testet“ Seite während der Sendung nach. Was bei Anschober mehr als eine halbe Million kostete, hat das 4-köpfige Team in nur 50 Minuten geschafft.

So, was hätten diese 4 jungen Entwickler in knapp einer Stunde Arbeit verdient? Klar, 546.000 Euro! Das entspricht einem Stundenlohn von 181.500 Euro für jeden dieser 4 Softwareingenieure. Nicht schlecht Herr Specht, kann man da nur sagen. Schade für diese 4 tollen jungen Leute, dass sie den Auftrag für die Plattform "Österreich testet" nicht bekommen haben. Unter der Maxime "Koste es was es wolle" hätten sich die Vier krumm und deppert verdient. Aber die türkis-grüne Welt tickt eben anders.

Was einen weiteren Mosaikstein im Gesamtbild

"Steuergeldverschwendung und Inkompetenz"
neben dem 1,3 Millionen Euro teurem
Kaufhaus Österreich

abgibt. mehr ->

Posted by Allé Wilfried Monday, March 1, 2021 8:19:00 PM Categories: COVID-19 Gesundheit Soziales Steuern, Finanzen Wahlen
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