Bärlauch-Cremesuppe mit Thymian-Croûtons & Pinienkernen

Der beste Ernte Zeitpunkt für den Bärlauch ist von März bis April. Frisch geerntet und gleich in der Küche verarbeitet haben die Blätter des Bärlauchs den besten Geschmack. Grundsätzlich können aber bis in den Sommer hinein Gerichte mit einer feinen Bärlauchnote veredelt werden. Immer wieder ist zu lesen, dass Bärlauch nach der Blüte nicht mehr verzehrt werden kann. Dabei wird die Pflanze nach dem Aufblühen der weißen Blüten keineswegs giftig. Richtig ist aber, dass die Blätter nach dem Blühzeitpunkt zunehmend faserig werden und auch nicht mehr ganz so gut schmecken.
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Den Bärlauch zweifelsfrei erkennen

Erst mit dem Absterben der Pflanzen im Sommer breitet sich der typische Geruch des Bärlauchs im Wald aus, vorher müssen Sie ihn an seinen elliptisch-lanzettförmigen Blättern oder an den weißen Blütenständen erkennen. Vielerorts kann Bärlauch in den schattigen Senken von Laubwäldern gefunden werden. Eine Gefahr stellt aber der Umstand dar, dass einige giftige Pflanzen dem Bärlauch zeitweise zum Verwechseln ähnlich sehen. Das gilt in erster Linie für folgende Pflanzen, die außerdem ähnliche Standorterfordernisse wie der Bärlauch aufweisen:

  • Herbstzeitlose
  • Gefleckter Aaronstab
  • Maiglöckchen

Selbst innerhalb von Bärlauchbeständen können diese Pflanzen als Nachbarn vorkommen und bilden damit eine nicht zu unterschätzende Gefahr. Deshalb sollten Sie beim Sammeln der Blätter regelmäßig eine Geruchsprobe vornehmen und Blattstücke zwischen den Fingen zerreiben, um so den Bärlauch über den intensiven, knoblauchartigen Geruch zweifelsfrei identifizieren zu können.

Tipps

Ungeübte Kräutersammler sollten im Zweifel lieber die Finger von wild geerntetem Bärlauch lassen. Bärlauch aus eigener Pflanzung oder vom Händler schließt die Gefahr von Verwechslungen in der Regel weitestgehend aus.

Sunday, March 24, 2019 12:50:00 AM
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