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Wien startet mit einem „Herzens-Projekt“ ins neue Schuljahr 


Wien startet mit einem „Herzens-Projekt“ ins neue Schuljahr
 

Ab kommendem Montag, dem 7. September, sind keine Bei­träge für den Be­such von 70 ver­schränk­ten Ganz­tags­schulen zu be­zah­len, auch das Mit­tag­es­sen ist in­klu­diert. Mit die­sem bil­dungs­po­li­ti­schen Mei­len­stein wer­den Wie­ner Fa­mi­lien um 40 Mio Euro pro Jahr ent­las­tet. Pro Mo­nat er­spa­ren sich El­tern rund 180 Euro für je­des Kind.

Alleine heuer wurde die Zahl der ver­schränkten Ganz­tags­schu­len um 7 Stand­orte auf 70 auf­ge­stockt. Die zu­sätz­li­chen Ganz­tags­schu­len sind der neue Bil­dungs­cam­pus Nöstlinger, die Volks­schule und Mit­tel­schu­le Grund­äcker­gas­se in Fa­vo­ri­ten, die Volks­schu­le Längen­feld­gas­se in Meid­ling, die Volks­schu­len Brei­ten­fur­ter Straße und Er­laaer Schlei­fe so­wie die Volks­schu­le Carl­ber­ger­gas­se in Lie­sing.

An den Start geht auch ein nagel­neuer Bil­dungs­cam­pus am Nord­bahn­hof­ge­lände: Am Campus „Christine Nöstlinger“ werden Kin­der­gar­ten, Volks­schule, Mit­tel­schule, eine Fach­mittel­schule, aber auch eine Mu­sik­schu­le unter einem Dach un­ter­ge­bracht: „Alle Ein­rich­tungen hier ar­bei­ten mit­ei­n­an­der und schaf­fen span­nen­de An­ge­bo­te für Kin­der von 0 bis 14 Jah­ren – so wer­den Ler­nen und Bil­dung zum be­son­deren Er­leb­nis ohne Mau­ern und Bar­ri­e­ren“, be­tont Stadt­rat Czer­no­horszky.

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Posted by Allé Wilfried Thursday, September 3, 2020 9:42:00 PM Categories: Kindergarten, Pflichtschule Mittelschule
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Outdoor Fitnessprogramm Schloss Neugebäude - 26.8. 


Outdoor Fitnessprogramm Schloss Neugebäude am 26.8.2020
 

 

Die Themeninitiative Sport
lädt zum
 

cool Outdoor Fitnessprogramm cool


Mittwoch 26.8.2020, um 18.30 Uhr
Park vor dem Schloss Neugebäude


Komm und mach mit!


Bring mit: Deine Fitnessmatte, eine Trinkflasche und ein Handtuch.

Unser Trainer Christian Hofer bietet eine abwechslungsreiche Bewegungsstunde vor einer tollen Kulisse, geeignet für jedes Fitness-Level!


Die Veranstaltung ist kostenlos!

Posted by Allé Wilfried Monday, August 24, 2020 8:02:00 PM Categories: Sport, Jugend Veranstaltungen
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Führung im Renaissance-Schloss Neugebäude - 23.8. 


Führung im Renaissance-Schloss Neugebäude am 23.8.2020
 

Eine beeindruckende Renaissance-Schloss­anlage ist in Simmering zu fin­den: Die Er­rich­tung von Schloss Neu­ge­bäude war ein Lieb­lings­pro­jekt von Kai­ser Maxi­mi­lian II. Regel­mäßig wickelt der „Kultur­verein Sim­mering“ in­for­ma­tive Tou­ren durch das im­po­san­te Bau­werk ab. Der nächs­te Ter­min: Am Sonn­tag, 23. Au­gust, fängt um 14.00 Uhr beim Haupt­ein­gang des Schloss­areals (11., Otmar Brix-Gasse 1) eine bis 15.30 Uhr dau­ernde Füh­rung an.

Entgelt: 7 Euro, Anmeldungen erforderlich: Tel. 0664/57 45 210

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Posted by Allé Wilfried Wednesday, August 19, 2020 2:05:00 PM Categories: Veranstaltungen
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Defibrillatoren können Leben retten 


Defibrillatoren können Leben retten
 

"Es freut mich sehr, dass in der Wohnhausanlage Thürnlhofstraße 20 – 24, vor der Stiege 16, ab 9.9.2020 ein zusätzlicher Defibrillator zur Verfügung gestellt wird", so Thomas Steinhart.

In Österreich sterben jährlich mehr als 12.000 ÖsterreicherInnen (davon rund 3.500 WienerInnen) am plötzlichen Herztod. Die Überlebenschance eines Menschen kann durch den Einsatz eines Defibrillators mit nur wenigen Handgriffen erheblich gesteigert werden. Mit jeder Minute sinkt die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Reanimation nämlich um 10 Prozent.

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HERZ IN NOT keine Angst vor dem Defibrillator ->

Posted by Allé Wilfried Friday, August 7, 2020 9:59:00 PM Categories: Gesundheit Wir sind mehr
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Kaiser-Ebersdorfer Straße/Geringergasse – Erhöhung der Verkehrssicherheit 


Kaiser-Ebersdorfer Straße/Geringergasse – Erhöhung der Verkehrssicherheit
 

Am Dienstag, dem 28. Juli 2020, beginnt die Stadt Wien – Straßenverwaltung und Straßenbau zur Erhöhung der Verkehrssicherheit für Fahrgäste der Wiener Linien mit der Vergrößerung der Bushaltestelle im Bereich Kaiser-Ebersdorfer Straße/Geringergasse im 11. Bezirk.

Folgende Verkehrsmaßnahmen treten in Kraft:

Die Arbeiten werden bei Freihaltung eines Fahrstreifens pro Fahrtrichtung durchgeführt. Die Bushaltestelle „Geringergasse“ der Linie 73A in Fahrtrichtung stadtauswärts wird örtlich um wenige Meter verlegt.

Örtlichkeit der Baustelle: 11., Kaiser-Ebersdorfer Straße/Geringergasse

- Baubeginn: 28. Juli 2020
- Geplantes Bauende: 31. August 2020

Weitere Informationen erhalten Sie auf www.strassen.wien.at und www.baustellen.wien.at oder auch unter 01/955 59 - Infoline Straße und Verkehr.

Posted by Allé Wilfried Friday, July 24, 2020 1:55:00 PM Categories: Verkehr, Sicherheit
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Smarter Together in Simmering 


Smarter Together in Simmering
 

Ein konkretes Beispiel unseres sozialdemokratischen Smart City Zugangs ist das Smarter together Wohnprojekt am Geiselberg in Simmering. Dieses großartige Projekt entsteht durch eine von der EU geförderte Stadterneuerungsinitiative.

Gemeinsam mit der Bevölkerung und Unternehmen entwickelt die Stadt Wien in Simmering Smart City-Lösungen in den Bereichen Gebäudesanierung, Energie, Mobilität und Informations- und Kommunikationstechnologie. Besonders spannend ist der smarte Fokus auf Mobilität wie Car-Sharing Initiativen, E-bikes, E-Lastenräder, E-Vans für die Post und die erste öffentliche Mobilitätsstation Wiens in Simmering.

In Wien leben wir die Energiewende durch eine Mobilitätswende. Für ein innovatives, lebenswertes, umweltfreundliches Simmering und ein Wien der Zukunft. mehr  ->

Posted by Allé Wilfried Wednesday, July 22, 2020 10:25:00 PM Categories: Wir sind mehr
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„Summer City Camps" 


„Summer City Camps"
 

Die Summer City Camps in Wien bieten ein spannendes Programm mit kreativen und sportlichen Aktivitäten, Tagesausflügen, Schwimmbadbesuchen und vielem mehr. Darüber hinaus sorgen wöchentliche Themenschwerpunkte für die notwendige Abwechslung in der Sommerzeit.

Lernen funktioniert dann am besten, wenn sich Lerninhalte und Freizeitangebote abwechseln. Vor allem für Kinder, deren Eltern kein Geld für Urlaube oder teure Feriencamps haben, sind die kostengünstigen Summer City Camps ein großartiges Angebot!

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Anmeldung zur Lernförderung für Jugendliche weiterhin möglich 

Lernförderung in Deutsch, Mathematik und Englisch ist auch dieses Jahr wieder ein wichtiger Bestandteil der Summer City Camps – sowohl für Kinder als auch für Jugendliche. Die Anmeldung zur kostenlosen Lernförderung für Jugendliche ist weiterhin bis jeweils zwei Wochen vor Start der Kurse möglich.  

Anmeldung auf der Ferienplattform der Stadt Wien unter ferieninwien.at.

Posted by Allé Wilfried Thursday, July 9, 2020 8:32:00 PM Categories: Kindergarten, Pflichtschule Sport, Jugend Wir sind mehr
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"Wir sind Thürnlhof" 


"Wir sind Thürnlhof"
 

Im Jahr 2022 feiert der Thürnlhof sein 50-jähriges Jubiläum. Die "Thürnlhof-Topothek", eine virtuelle Ausstellung, soll die Menschen, die hier leben, präsentieren. Das Projekt läuft unter dem Titel "Wir sind Thürnlhof! Ein Viertel entdeckt sich neu". Gesucht werden alte Bilder und Aufnahmen des Grätzels seit dem Bestehen - seit 1972.

Jeder/Jede ist eingeladen mitzumachen.

Gesucht werden Lieblingsecken am Thürnlhof. Wie hat es früher ausgesehen, was hat sich im Grätzel bis heute verändert? Die Projektleitung ist auf der Suche nach Fotos sowie kurzen Bild- und Tonaufnahmen über den Thürnlhof – von Beginn an bis heute.

Am Freitag, 26. Juni, ist das Team von 15 bis 18 Uhr in Isa's Eissalon im EKZ Thürnlhof.
Dort können mit Hilfe eines mobilen Scanners mitgebrachte Fotos sofort eingescannt werden. Alle Interessierten können sich vor Ort ein Bild von der Aktion machen.
Die Topothek ist unter wien-11-thuernlhof.topothek.at abrufbar.
Mehr Informationen zu den Projekten der Stadt Wien finden Sie unter www.soziale-innovation-wien.at

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Posted by Allé Wilfried Tuesday, June 23, 2020 8:11:00 PM Categories: Veranstaltungen Wir sind mehr
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Coronavirus - Was wir wissen sollten 


Coronavirus - Was wir wissen sollten
 

veröffentlicht in KONSUMENT 6/2020 , aktualisiert: 18.06.2020  

Posted by Allé Wilfried Sunday, June 21, 2020 10:07:00 PM Categories: COVID-19 Gesundheit Katastrophenhilfe
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37. Donauinselfest 2020 wird zum wohl längsten Freiluftfestival Europas 


Das 37. Donauinselfest 2020 wird zum wohl längsten Freiluftfestival Europas
 

Das Donauinselfest breitet sich 2020 auf die ganze Stadt aus. Das wahrscheinlich größte Gratis-Musikfestivals Europas steht diesmal unter dem Motto „Ganz Wien“ ('wahrscheinlich' steht hier deshalb, weil man es erst nach Saisonende definitiv sagen wird können - das größte).

Das Donauinselfest 2020 unter dem Motto „Ganz Wien“ findet Corona-bedingt nicht wie bisher als Groß-Event an drei Tagen auf der Donauinsel statt, sondern als Sommertournee von 100 verschiedenen Acts von 1. Juli bis 18. September 2020 in ganz Wien. Zum Abschluss wird am 19. und 20. September ein Finale auf der Insel über die Bühne gehen, jedoch – den Vorgaben des Bundes entsprechend – mit nur jeweils 1.250 Besucherinnen und Besuchern.

"Wir kommen zu den Besucherinnen und Besuchern mit dem Donauinselfest nach Hause oder an ihren Arbeitsplatz. Aus dem größten Freiluftfestival wird so das längste Freiluftfestival Europas", warb Novak. „Das Fest ist viel zu wichtig für Fans, viele österreichische Künstlerinnen und Künstler und beteiligte Wiener Betriebe, um es einfach ein Jahr nicht zu veranstalten. Die Donauinselfest-Familie versteht sich als Partnerin der Wiener Kunst-, Kultur- und Veranstaltungsbranche, die derzeit enorm unter der Krise leidet“, begründete Novak die Beweggründe für das Alternativkonzept.

80 Tage lang werde demnach ein Doppeldeckerbus mit offener Bühne 240 Pop-up-Konzerte auf Straßen, Plätzen oder in Parks bieten, aber auch indoor – etwa in Remisen.

Weitere Informationen: https://donauinselfest.at/laengste-donauinselfest-zeiten/


Die Donauinsel

Die Donauinsel wurde zwischen 1972 und 1988 künstlich angelegt, misst 21 Kilometer in der Länge, aber nur höchsten 250 Meter in der Breite. Ihr korrekter Name ist linksufrige Donauregulierungsanlage. Der ursprünglich zugrunde liegende Zweck war, Wien dauerhaft vor Hochwasser zu schützen. Nach Fertigstellung erkannten die Wienerinnen und Wiener schnell, dass dieser Zweckbau noch weit mehr Möglichkeiten als Schutz vor Wassermassen zu bieten hat. Die Mitte der langgestreckten Insel ist eines der Freizeitparadiese der WienerInnen. Hier trifft man sich auf Veranstaltungen und kann in den Parkanlagen herrlich entspannen. Die beiden Enden der Insel wurden als besonders naturnahe Lebensräume gestaltet, in dem verschiedene Vertreter der Tierwelt und viele Pflanzen eine Heimat gefunden haben.
Politisch betrachtet, wurde dieses Großprojekt von der ÖVP-Stadtpartei stets vehement abgelehnt und ja sogar diskreditiert. Selbst trotz gesuchter und auch gefundener politischer Unterstützung seitens der schwarz geführten Bundesländer und der auflagenstarken Zeitung (Krone) konnte die Errichtung der Donauinsel nicht verhindert werden. mehr ->
Umgelegt auf die Gegenwart, dieses Wien-Bashing war auch damals schon verfehlt. mehr ->
Was bleibt, ist die dahinter zu verstehende Feindseligkeit gegenüber dem Roten Wien und seinen Bürgern.

 

Posted by Allé Wilfried Wednesday, June 17, 2020 12:00:00 PM Categories: COVID-19 Veranstaltungen Wir sind mehr
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Kostenlose rechtliche Erstberatung für SPÖ-Mitglieder 


Kostenlose rechtliche Erstberatung für SPÖ-Mitglieder
 

Die Gesetzes- und Verordnungsflut infolge der Corona-Krise hat oftmals zu Verwirrung geführt. Viele Menschen haben daher Beratungsbedarf in allen möglichen Rechtsangelegenheiten. Gleichzeitig ist aber der Zugang zur niederschwelligen Rechtsberatung durch die geltenden Maßnahmen erschwert. Um hier schnell und unbürokratisch zu unterstützen, bietet die Vereinigung sozialdemokratischer RechtsanwältInnen im Bund Sozialdemokratischer AkademikerInnen (BSA) in Kooperation mit den Wiener SPÖ-Bezirksorganisationen eine kostenlose Erstberatung per Mail an. Diese steht allen SPÖ-Mitgliedern exklusiv zur Verfügung.

Die Bezirks-, Landes- und Gemeinderäte, die Sektionsvorsitzenden und Funktionäre der befreundeten Organisationen und Vorfeldorganisationen haben das Ohr an den Nöten der Bürger und können die Kontaktdaten des beratenden Anwaltes/der Anwältin weitergeben.

Wir Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von der Sektion 8 sind für Euch Thürnlhofer wie folgt erreichbar. mehr ->

Muster für Einspruch gegen Corona-Strafverfügung. Download ->

Posted by Allé Wilfried Sunday, June 7, 2020 10:09:00 PM Categories: COVID-19 Wir sind mehr
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Hauptkläranlage setzt Meilenstein für den Klimaschutz in Wien 


Hauptkläranlage setzt Meilenstein für den Klimaschutz in Wien
 

Wien hat gestern einen weiteren Meilenstein für den Klimaschutz gesetzt: Die Wiener Hauptkläranlage kann ab sofort mit einem hochkomplexen Verfahren aus Klärschlamm Energie gewinnen. Damit wird die Kläranlage in Simmering nicht nur energieautark sondern produziert sogar überschüssige Energie. Hunderte Wiener Haushalte bekommen damit sauberen Strom und Energie. Ein einzigartiges Projekt, in Zusammenarbeit mit der TU Wien, das bereits international für Aufmerksamkeit sorgt.
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Posted by Allé Wilfried Friday, June 5, 2020 1:10:00 PM Categories: Wir sind mehr
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Gerechtigkeit für die wahren LeistungsträgerInnen 


Gerechtigkeit für die wahren LeistungsträgerInnen
 

Sybille Pirklbauer

 

Die Krise hat gezeigt, wer die wahren Leistungs­träger­Innen sind: Pflege­kräfte und Kranken­haus­per­so­nal, Pä­da­go­gInnen und Han­dels­an­ge­stell­te, Last­wagen­fahrer­Innen und Zu­stel­ler­Innen – sie alle und noch viele mehr haben das Land in der Krise auf­recht­er­halten. Oft sind es Mi­grant­Innen und noch öfter Frauen. Die Be­zahlung und die Ar­beits­be­din­gungen ent­sprechen der Be­deu­tung ihrer Ar­beit aller­dings kaum, wie eine Aus­wertung des Arbeits­klima­index der AK OÖ von SORA zeigt.

Sie ernten unsere Lebens­mittel, brin­gen sie in die Super­märkte und sor­gen dafür, dass wir dort auch in der Krise die Dinge des täg­li­chen Be­darfs kau­fen kön­nen. Sie brin­gen unsere Be­stel­lungen zu uns nach Hause, sor­gen für Hy­giene und Sau­ber­keit, be­treuen unsere Kin­der und küm­mern sich um die alten und kran­ken Men­schen. Rund eine Mil­lion Men­schen ar­bei­tet in Be­ru­fen, die sich in der Kri­se als „system­rele­vant“, also schlicht als un­ver­zicht­bar, ge­zeigt haben.

Es sind ganz über­wiegend Frauen, die diese wich­ti­gen Ar­bei­ten machen. In acht von elf Be­ru­fen stellen sie die Mehr­heit. Die Hel­den des All­tags sind zu­meist Hel­dinnen.

Leistung sollte sich lohnen – die Wirklichkeit schaut anders aus

Kaum jemand wird wider­spre­chen, dass sich der Wert von Ar­beit im Lohn der Men­schen wider­spie­geln sollte. Doch während ein ATX-Vor­stand durc­h­schnitt­lich mehr als 2 Mio. Euro im Jahr er­hält, muss sich der/die durchschnitt­liche Be­schäf­tigte mit nicht ein­mal 2 Pro­zent (!) da­von be­gnü­gen, wie die AK-Aus­wer­tung für 2019 zeigt. Die Ver­dienste in den sys­tem­rele­van­ten Be­rufen err­eichen aber oft nicht ein­mal das Durch­schnitts­ein­kommen.

Dort, wo der Frauen­anteil be­son­ders hoch ist, sind die Löhne be­son­ders nied­ig – zum Teil unter 1.500 Euro netto pro Mo­nat. Mit sol­chen Ein­kommen ist es schwierig, die all­täg­lichen Aus­gaben halb­wegs ab­zu­decken. Das be­trifft Beschäf­tigte mit Mi­gra­tions­hinter­grund be­son­ders. So sagen etwa drei Vier­tel der im Ein­zel­handel be­schäf­tigten Mi­gran­tInnen, das Ein­kommen reiche nur knapp oder gar nicht aus.

 

Die Kosten der Krise dürfen keines­falls auf die ab­ge­wälzt wer­den, deren Ar­beit sich als so wert­voll er­wie­sen hat. Kon­zer­ne, Mil­lionär­Innen und Mil­liar­där­innen müs­sen endl­ich einen fairen Bei­trag zur Ge­mein­schaft leis­ten! Nur dann sind auch an­ge­messene Ge­häl­ter im öffent­lichen Be­reich, also etwa bei Ge­sund­heit, Bil­dung, Kin­der­be­treu­ung, öffent­lichem Ver­kehr oder Müll­ent­sor­gung, mög­lich.

Die Beschäftigten haben sich frag­los zu­min­dest 1.700 Euro Min­dest­lohn ver­dient, wie die Ge­werk­schaft for­dert. Ein Mehr­ar­beits­zu­schlag von 50 Pro­zent ab der ersten Stunde würde vielen dieser in Teil­zeit Be­schäf­tigten zu einem hö­heren Ein­kom­men ver­hel­fen. Und mit der vollen Lohn­trans­pa­renz im Be­trieb könnte Lohn­dis­kri­mi­nie­rung end­lich be­sei­tigt wer­den.

Arbeiten bis zum Umfallen?

Regale einschlichten bis in die spä­ten Nacht­stun­den, mehrere 12- und noch mehr Stun­den-Tage hinter­ein­ander in Kran­ken­häu­sern, Rund-um-die-Uhr-Be­trieb bei Liefer­diens­ten – die Krise hat für die Men­schen in den un­ver­zicht­baren Be­ru­fen das Ge­gen­teil von Ent­schleu­ni­gung ge­bracht.

Doch fordernde Arbeits­zeiten sind für viele auch ab­seits der Krise All­tag. Für die meis­ten Handels­an­ge­stellten ge­hört der Sams­tag zur Ar­beits­woche. Pflege­be­diens­tete, Ärzte und Ärzt­innen und Be­schäf­tigte der öffent­li­chen Sicher­heit müssen mehr­heit­lich auch sonn­tags oder nachts ihren Dienst ver­richten. Acht von zehn Be­schäf­tig­ten in der öffent­li­chen Sicher­heit und in Liefer­diens­ten müs­sen zu­min­dest ge­legent­lich Über­stun­den machen, sie­ben von zehn in Ge­sund­heit und Pfle­ge und fast eben­so viele Handels­an­ge­stellte.

Zahlreiche Studien wie die der MedUni Wien zeigen, dass diese über­lan­gen Ar­beits­zei­ten und die fehlen­de Er­ho­lung zu einer ho­hen ge­sund­heit­lichen Ge­fähr­dung füh­ren. Mit der 60-Stun­den-Wo­che gab es zu­dem ar­beits­recht­lich einen rie­si­gen Rück­schritt. Kein Wun­der also, dass sich nur sechs von zehn Ar­beit­nehmeri­nnen vor­stel­len kön­nen, im aktu­ellen Be­ruf bis zum Pensions­alter durch­zu­halten.

Planbare Arbeits­zeiten und eine gesunde Voll­zeit

Dabei spricht alles für kürzere Arbeits­zeiten. Denn während die einen bis zum Um­fallen ar­bei­ten, ver­zeich­nen wir die höchs­te Ar­beits­losig­keit der Zwei­ten Re­pu­blik. Eine spür­bare Ar­beits­zeit­ver­kür­zung wäre eine wirk­same Maß­nahme zur bes­seren Ver­tei­lung der Ar­beits­zeit und Be­kämpfung von Ar­beits­losig­keit.

Die Krise hat außerdem ge­zeigt, dass Ar­beits­zeit­re­ser­ven als Kapa­zi­täts­puf­fer ge­rade in den sys­tem­rele­van­ten Be­rei­chen not­wen­dig sind, um Aus­nahme­si­tua­tionen ab­zu­federn. Denn was nützt das x-te In­ten­siv­bett, wenn es kein Per­so­nal gibt, um die kran­ken Men­schen dort zu be­treu­en? Apro­pos Ge­sund­heit: Kür­zere Ar­beits­zei­ten ma­chen ge­sünder, re­du­zieren so Kos­ten im Ge­sund­heits­sys­tem und er­mög­lichen den Men­schen, bis zum Pen­sions­al­ter er­werbs­tätig zu sein.

Dass weniger Arbeits­stunden auch höhere Pro­duk­tivi­tät, weniger Fehler­an­fällig­keit und eine bes­sere Ver­ein­bar­keit von Fa­mi­lie und Be­ruf be­deu­ten, sei auch noch er­wähnt.

Es ist daher dringend ange­zeigt, die Er­fah­rungen mit der Kurz­ar­beit für die Ver­kür­zung der Ar­beits­zeit zu nüt­zen, mit dem Ziel einer neu­en, ge­sun­den Voll­zeit mit maxi­mal 35 Stun­den. Doch nicht nur die Menge der Ar­beits­zeit, auch die kon­kre­ten Dienst­pläne müs­sen bes­ser ge­regelt wer­den; vor allem: Sie müs­sen hal­ten und dür­fen nicht stän­dig ge­än­dert wer­den. Da­für braucht es auch aus­rei­chend Per­so­nal. Ge­teilte Diens­te, wie sie in der Pfle­ge und der Rei­ni­gung üb­lich sind, sind be­las­tend und müs­sen so weit wie mög­lich eli­mi­niert wer­den.

Faire Arbeitsbedingungen

Ihre Arbeit ist für uns alle wichtig, aber ihre Ar­beits­be­din­gungen sind oft keines­wegs sicher: Viele Leistungs­träger­Innen ha­ben atypi­sche Be­schäf­ti­gungs­ver­hält­nisse. Am stärk­sten be­trof­fen von po­ten­ziell pre­kären Ar­beits­ver­trägen sind Reini­gungs­kräfte mit 14 Pro­zent, näm­lich gering­fü­giger Be­schäf­tigung und 8 Pro­zent Leih­ar­beit. Auch Be­schäf­tigte in der Alten­pfle­ge und Be­hinder­ten­be­treuung sowie im Einzel­handel sind häu­figer gering­fügig, be­fris­tet oder als Leih­ar­beiterin be­schäf­tigt. Bei Ernte­helfer*innen wer­den die ohne­hin schon schlech­ten Ar­beits­be­din­gungen oft gar nicht ein­ge­halten.

Die geringfügig Beschäf­tigten – zwei Drit­tel davon sind Frauen – haben in der Krise oft als Erste ihren Job ver­loren, allein zwi­schen Feb­ru­ar und April waren es 22 Pro­zent. Sie er­halten je­doch keine Unter­stützung aus dem Fa­milien­härte­fonds. Das muss drin­gend ge­ändert wer­den.

Auch Leiharbeiterinnen sind vom Job­ab­bau am schnell­sten be­troffen und stre­ben da­her meist eine Über­nahme in die Stamm­be­leg­schaft an, wo­rauf sie je­doch oft jahre­lang war­ten müs­sen. Hier braucht es eine Fest­legung, dass sie ver­bind­lich ein An­gebot zur Über­nahme nach einer be­stimmten Be­schäfti­gungs­dauer be­kommen. Zu­dem sind in atypi­schen Ar­beits­ver­hält­nissen die Chan­cen auf be­ruf­liche Weiter­bil­dung und Auf­stiegs­mög­lich­keiten deut­lich schlech­ter. Ein Recht auf eine Wo­che be­zahlte Weiter­bil­dung im Jahr würde hier für deut­liche Ver­bes­serung sor­gen.

MigrantInnen = LeistungsträgerInnen 

Die 24-Stunden-BetreuerInnen wurden so­gar ex­tra ein­ge­flogen, so drin­gend wur­den sie ge­braucht. Da­bei han­delt es sich fast aus­schließ­lich um Frauen, und kaum eine Be­treuerin kommt aus Öster­reich. Auch viele andere system­rele­van­te Be­rei­che sind auf den Ein­satz von Frauen und Männern an­ge­wiesen, die nicht aus Öster­reich stam­men: Es sind 56 Pro­zent aller Rei­ni­gungs­kräf­te und 22 Pro­zent aller Kassa­kräf­te und Regal­be­treuerI­nnen, aber auch vie­le Be­schäf­tigte im Bau, im Trans­port­we­sen und in der Land­wirt­schaft. Ohne Mi­grant­Innen würde Öster­reich still­stehen.

Diese Leistungsträger­Innen dürfen zwar ihre Ar­beits­kraft hier­zu­lande zur Ver­fü­gung stel­len, wesent­liche Rech­te wer­den ihnen aber vor­ent­halten, und der Weg zur Staats­bürger­schaft wird un­nötig schwer ge­macht. Das muss ge­än­dert wer­den: Es muss nach sechs Jahren den Zu­gang zur Staats­bürger­schaft geben und eine auto­ma­tische Staats­bür­ger­schaft für in Öster­reich ge­borene Kin­der. Auch die Kos­ten dürfen keine Hürde dar­stellen.

Die Indexierung der Familien­bei­hilfe ist klar europa­rechts­widrig, auch beim Kinder­be­treuungs­geld tref­fen Mi­grant­Innen auf viele Hür­den. Wer hier ar­beitet und Steu­ern zahlt, muss aber das Recht auf die glei­chen Fa­milien­leis­tungen haben wie alle Be­schäf­tig­ten.

Was sonst noch wichtig ist

Es gäbe eine Menge spezi­fi­scher For­de­rungen, die man zu­sätz­lich zu den be­reits ge­nann­ten an dieser Stel­le an­führen könnte. Um den Ra­hmen nicht zu spren­gen, seien hier nur noch drei zen­tra­le an­ge­führt:

  • Ausreichend Personal: Nur wenn die Arbeit auf genug Men­schen ver­teilt wird, wird ver­hin­dert, dass Ar­beits­druck oder Ar­beits­stun­den aus­ufern und Dienst­pläne stän­dig über den Hau­fen ge­wor­fen wer­den. Noch wich­ti­ger: Nur so kön­nen die Be­schäf­tig­ten ihre Ar­beit auf Dauer be­dacht­sam, kon­zen­triert und weit­ge­hend fehler­frei machen. Das gilt übri­gens auch für Mit­arbeiter­Innen des AMS.
  • Flächendeckende Kollektivverträge für alle Branchen: Wie das Beispiel Ryanair bzw. LaudaMotion zeigt, ist der Aus­beu­tung Tür und Tor ge­öffnet, wenn Ein­zel­be­triebe, die das Dumping von Löhnen sowie Um­welt- und Sozial­stan­dards zum Ge­schäfts­mo­dell ge­macht haben, Kol­lektiv­ver­träge ver­handeln können.
  • Die besten Rechte helfen nichts, wenn sie nicht ein­ge­hal­ten werden: Ar­beits­in­spek­tion, auch die Land­wirt­schafts­inspek­tion und die Finanz­poli­zei müs­sen genug Per­sonal be­kommen, um die Ein­hal­tung der Lohn- und Ar­beits­be­din­gungen kon­trol­lieren zu können. Und der Ver­ein UNDOK als Stelle für den Kampf gegen Men­schen­han­del und un­doku­men­tierte Ar­beit braucht fi­nan­zielle Ab­sicherung. Das ist auch eine euro­pa­recht­liche Ver­pflich­tung.

Das sind viele Heraus­forderungen, denen sich nicht nur die Ge­werk­schaften und Ar­beiter­kammern, son­dern die Ge­sell­schaft als Gan­zes stel­len muss. Denn Applaus von den Bal­konen ist schön, aber Klat­schen reicht nicht. Die wahren Leis­tungs­träger­Innen ver­dienen end­lich Ge­rech­tig­keit.

Posted by Allé Wilfried Sunday, May 31, 2020 10:04:00 PM Categories: COVID-19 Frauen Katastrophenhilfe Soziales
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15. Mai 2020: Wir feiern 65 Jahre Staatsvertrag 


15. Mai 2020 Wir feiern 65 Jahre Staatsvertrag
 

 

Robert Misik, Autor und Journalist im Gespräch mit


Michael Ludwig,
Bürgermeister und Landeshauptmann von Wien
 

 


Am 15. Mai feiern wir 65 Jahre Staatsvertrag. Österreich hat damit seine Souveränität wiedererlangt. Genauso wichtig war aber auch das Bekenntnis zur Demokratie und zum Rechtsstaat. Und bleibt es bis heute.
Machen Sie mit Robert Misik und unserem Bürgermeister Michael Ludwig, passionierter Historiker und Politikwissenschaftler, einen spannenden Streifzug von den historischen Momenten der Unterzeichnung des Staatsvertrages im Mai 1955 durch die folgenden Jahrzehnte bis in unser Wien der Gegenwart. Natürlich kommen auch aktuelle politische Fragen in der Diskussion nicht zu kurz.

Hier geht´s zum Video ->
Dank an Friedel Hans, ehem. technischer Leiter beim ORF, für Aufzeichnung und Schnitt des Gesprächs

Posted by Allé Wilfried Thursday, May 14, 2020 9:31:00 PM Categories: Wir sind mehr
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Regierung ignoriert sogar EU-Recht bei Sonderklagerechten für Konzerne 


Regierung ignoriert sogar EU-Recht bei Sonderklagerechten für Konzerne
 

Am 5. Mai 2020 haben fast alle EU-Staaten ihre Abkommen, die Sonderklagerechte für Konzerne beinhalten, untereinander beendet. Der Grund: Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hatte 2018 diese Paralleljustiz zwischen EU-Staaten für unvereinbar mit EU-Recht erklärt.

Doch als eines von nur vier Ländern hat Österreich das entsprechende Beendigungsabkommen nicht unterzeichnet - und das obwohl die Regierung Bierlein 2019 noch die erforderlichen Schritte für die Unterzeichnung in die Wege geleitet hatte.

Scheinbar haben die Banken aber erfolgreich für den Erhalt ihrer Sonderklagerechte lobbyiert. Dies legt auch ein Bericht im Standard nahe. Denn aktuell sind vier Klagen österreichischer Banken gegen Kroatien bei Schiedsgerichten anhängig.

Als Reaktion auf die Kritik von attac behauptete das Wirtschaftsministerium am 8. Mai, man wolle die Abkommen mit Sonderklagerechten ja eh kündigen - aber mit jedem EU-Land einzeln.

Wozu der Aufwand? Die Regierung strebt nach eigenen Aussagen einen „Alternativmechanismus“ an, der Investoren Sonderrechte gegenüber der nationalen Rechtsprechung einräumt. Offensichtlich will die Regierung das Ende dieser Paralleljustiz im Interesse klagender Konzerne so lange wie möglich hinauszögern, bis man einen Ersatz dafür vereinbart hat.

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Posted by Allé Wilfried Monday, May 11, 2020 8:58:00 PM Categories: Steuern, Finanzen
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